Alumni-News

7. Deutscher Dokumentarfilm-Musikpreis 2019

Diesjährige Preisträgerin ist unsere Alumna Jana Irmert

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Jana Irmert

Mit ihrer Komposition für "Stress" (D 2018, Trailer) in der Regie ihres Kommilitonen Florian Baron konnte sie sich gegen die vier Mitnominierten behaupten und die Jury überzeugen.

"Die besondere Weise, in der Jana Irmert Komposition und Film verbindet, spiegelt nicht nur die zerstörerische Spannung und den permanenten psychischen Alarmzustand der Protagonisten als schwer traumatisierte junge Kriegsveteranen wider, sondern schafft für den inhaltlich prägenden Klang deren gesprochener Worte wichtigen Platz und lässt damit beim Publikum einen Echoraum für Gedanken und Gefühle entstehen. In ihrem Soundtrack zu STRESS löst die Komponistin in virtuoser und gleichzeitig selbstverständlicher Art und Weise die Grenzen von Sounddesign und Musikkomposition auf und schafft so einen Klangkosmos, der durch kompromisslose Reduktion im Nachhall schonungslose Klarheit und brutale Erkenntnis erzeugt." (Jurybegründung)

Der Deutsche Dokumentarfilm-Musikpreis - ist seiner Art  einzigartig im deutschsprachigen Raum - ist Kompositionen für abendfüllende Kino-Dokumentarfilme gewidmet, die sich auf besondere Art und Weise mit der dokumentarischen Filmerzählung verbinden und.

Er ist mit 5.000 Euro dotiert und wird Preis von der Versicherungskammer Kulturstiftung mit Unterstützung des Förder- und Hilfsfonds des Deutschen Komponistenverbandes DKV gestiftet.

Die Preisverleihung findet im Mai im Rahmen des DOK.fest München statt.

"Stress" wurde 2018 im Rahmen von DOK Leipzig uraufgeführt, für den Dokumentarfilmpreis des Goethe-Instituts nominiert und mit dem DEFA-Förderpreis für einen herausragenden langen deutschen Dokumentarfilm ausgezeichnet. Mit Johannes Waltermann (Kamera) und Linus Nickl (Mischton) arbeiteten weitere Babelsberger im Team. Filmkomponistin Jana Irmert lieferte auch das Sound Design.