Ein Jahr MediaTech Hub Accelerator

Die drei Initiatoren, Universität Potsdam, Hasso-Plattner-Institut und Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF, ziehen eine erste positive Bilanz.

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(c) Dan Gizzie für MTH Accelerator

Seit Januar 2019 gibt es unter dem Dach des MediaTech Hub Potsdam das erste Accelerator-Programm im Land Brandenburg. Gezielt ausgerichtet auf junge Gründungsteams – vornehmlich aus den Potsdamer Hochschulen - die sich in der Frühphase befinden, bietet der MediaTech Hub Accelerator ein maßgeschneidertes Programm. Diese deutschlandweit einzigartige Hochschulkooperation zwischen der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF, dem Hasso-Plattner-Institut, der Universität Potsdam und in Zusammenarbeit mit APX – Axel Springer und Porsche, bietet den Teams eine kostenfreie, professionelle Plattform. Neben Büroräumen, Venture Development, Coachings und Mentoring erhalten die Start-ups Zugang zu einem Netzwerk aus der Medien- und Digitalwelt, Forschung und Lehre sowie in die Gründerszene in Potsdam, Brandenburg und Berlin.

Die Stärke des Programms ist die individuelle Auseinandersetzung mit den Bedürfnissen jedes Teams.  Ziel ist es, das Start-up-Ökosystem für Brandenburg mitzugestalten und junge Technologieunternehmen dabei zu unterstützen, aus ihren Geschäftsideen und ersten Prototypen wirtschaftlich nachhaltige Unternehmen zu gestalten. 

Prof. Dr. Oliver Günther, Präsident der Universität Potsdam: „Der aus den Potsdamer Universitäten heraus gegründete Accelerator ist ein weiterer wichtiger Beitrag zu Potsdams Profilierung als Start-up-Zentrum. Ich bin zuversichtlich, dass sich viele der im Accelerator geförderten jungen Unternehmen auch langfristig am Markt behaupten werden und hochqualifizierte Arbeitsplätze generieren. So wird erneut demonstriert, wie die enge Zusammenarbeit zwischen Hochschulen, Stadt und Land die Region signifikant voranbringt.“

Prof. Dr. Christoph Meinel, Geschäftsführer des Hasso-Plattner Instituts ergänzt: „Die Gründung eines Accelerators durch mehrere universitäre Partner ist ein innovatives Projekt. Das HPI unterstützt damit einen weiteren Anlaufpunkt für gründungsinteressierte HPI-Studierende sowie das Startup-Ökosystem in Brandenburg.“

„Auch contentbezogene Geschäftsmodelle und Technologien haben am Filmstandort Babelsberg ihren Platz und finden im Accelerator und in dieser einzigartigen Partnerinnenkonstellation eine ideale Förderung“, so Prof. Dr. Susanne Stürmer, Präsidentin der Filmuniversität Babelsberg.

Knapp 40 Start-ups haben sich für das Programm 2019 beworben, darunter auch Bewerbungen über die Metropolregion und Deutschland hinaus. Insgesamt neun Teams haben 2019 das sechsmonatige Programm durchlaufen bzw. sind noch dabei. Dazu gehört CI Hub mit Sitz in Potsdam, das während des Programms eine Partnerschaft mit Adobe und Dropbox geschlossen hat sowie in Gesprächen mit Brandenburg Kapital (ILB) steht und in den nächsten Monaten neue Mitarbeiter*innen einstellen wird.  Aus Singapur ist das Start-up Airtving im Programm, das von Potsdam aus den deutschen und europäischen Markt des Livestreamings entdeckt, um sich mittelfristig auf den europäischen Markt zu konzentrieren.

Weitere Informationen finden Sie in der Pressemitteilung hier.