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BMBF-Projekt zu künstlerischer Forschung: ILLUME

Wie kann künstlerische Forschung ihr volles Potenzial entwickeln, um zu den aktuell notwendigen gesellschaftlichen Transformationsprozessen beizutragen? Welche Rahmenbedingungen und strukturellen Veränderungen sind erforderlich für eine erfolgreiche Integration künstlerischer Forschung an deutschen Kunst- und Musikhochschulen? Diesen Fragen widmet sich in den kommenden drei Jahren das Forschungsprojekt ILLUME.

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Filmstill aus dem wissenschaftlich-künstlerischen Promotionsvorhaben „Zeichnen zur Zeit. Zeichnung und Bewegung im künstlerischen Animationsfilm“ von Aline Helmcke

ILLUME steht für „Potenziale komplementärer Forschungspraxen im Hochschulsystem: Beiträge und Strukturen künstlerischer Forschung und deren Integration an Kunst- und Musikhochschulen“. Für dieses umfangreiche Forschungsvorhaben kooperiert die Filmuniversität mit dem Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Im Zentrum des Verbundprojekts steht die Frage, wie künstlerische Forschung so in die institutionellen Strukturen der Kunst- und Musikhochschulen integriert werden kann, dass sie ermöglicht und gefördert wird und gleichzeitig sowohl die Entwicklung dieser Hochschulen positiv vorantreibt als auch neue Impulse für Wissenschaft und Gesellschaft erbringt.

„Im Rahmen von ILLUME blicken wir aus einer anderen Perspektive auf die künstlerische Forschung“, berichtet Projektleiterin Prof. Dr. Daniela Schlütz, „In Zusammenarbeit mit unseren Partner*innen aus der Wissenschafts- und Hochschulforschung untersuchen wir die zukunftsweisenden Potenziale künstlerischer Praktiken und Formen und identifizieren geeignete Strategien und Maßnahmen zum Ausbau und zur Förderung künstlerischer Forschung an deutschen Kunst- und Musikhochschulen.“ 

ILLUME schließt somit direkt an die Empfehlungen des Wissenschaftsrats von 2021 an und zielt darauf ab, eine Handlungsorientierung für relevante Akteur*innen zu bieten – sowohl an den Hochschulen als auch in der Politik.

Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Förderaufrufs „Thematische, personelle und internationale Erweiterung der Wissenschafts- und Hochschulforschung“ (Februar 2024) im Förderschwerpunkt Wissenschafts- und Hochschulforschung (WiHo) gefördert.

Weitere Informationen sind auf der Projektwebseite zu finden.