Der Dokumentarfilm STILLER KAMERAD (Filmunviersität 2018) startet heute mit 16 Kopien in den deutschen Kinos. begleitet eine Soldatin und zwei Soldaten der Bundeswehr in ihrem Bemühen, mit Hilfe einer pferdegestützten Traumatherapie einen Weg zurück in den Alltag zu finden. Dabei wirft er einen sehr persönlichen Blick auf die unterschiedlichen Charaktere mit ihren individuellen Erlebnissen. Er begleitet die Therapiestunden als stiller Beobachter und ermöglicht dadurch einen Zugang zu dem besonderen Ansatz von Therapeutin Claudia Swierczek. In ungewöhnlicher Offenheit geben die Protagonisten Einblick in die Ursachen und Folgen ihres Traumas. In der Interaktion mit den Pferden werden die unsichtbaren Wunden sicht- und spürbar. Der 88-Minüter wurde 2018 mit dem Studio Hamburg Nachwuchspreis (Eberhard Fechner-Preis) in der Kategorie "Bester Dokumentarfilm" ausgezeichnet. Die Jury begründete ihre Entscheidung wie folgt: "Frei von einer formelhaften Formatsprache nähert sich der klassisch beobachtende Film einem auf den ersten Blick unspektakulären Thema. Die therapeutische Behandlung von traumatisierten Bundeswehrangehörigen mit Hilfe von Pferden wird in Bildern von einer soghaften Ruhe erzählt. Es gelingt dem Filmemacher den Protagonisten ungewöhnlich nah zu kommen. Ein herausragender Dokumentarfilm, der die Zuschauer mit vielen neuen Erkenntnissen und unvergesslichen, berührenden Bildern konfrontiert."
Siehe dazu auch: "Wenn Pferde Kriegswunden heilen". Von Hartwig Tegeler. Deutschlandfunk vom 05.02.2019
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