Von der Vielfarbigkeit des Ostens

"STILLES LAND", "DIE FRISEUSE", "GUNDERMANN". Eine moving history | MASTERCLASS mit Laila Stieler. Moderation: Knut Elstermann

Datum / Dauer:
27.09.2019
Zeit:
14:00 – 17:00
Ort:
Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF
Marlene-Dietrich-Allee 11
14482 Potsdam

Im Rahmen der zweiten Ausgabe des Filmfestivals moving history (25.-29.9.2019) findet die moving history | MASTERCLASS statt:

Von der Vielfarbigkeit des Ostens: STILLES LAND, DIE FRISEUSE, GUNDERMANN

Laila Stieler gehört zu den renommiertesten deutschen Drehbuchautor*innen. Mit Ihren Büchern hat sie Erzählungen und Figuren geschaffen, die die Gegenwart und Geschichte Ostdeutschlands beschreiben. Ausgangspunkt ihrer Figuren sind dabei oft konkrete Biografien.

Nach ihrem Dramaturgie-Studium an der Hochschule für Film und Fernsehen »Konrad Wolf« in Babelsberg, begann sie ab 1990 als Autorin, Dramaturgin und Producerin für Film- und Fernsehproduktionen zu arbeiten. Zu ihren bekanntesten Drehbüchern zählen die Filme STILLES LAND (1992), »Die Polizistin« (2000), WILLENBROCK (2005) und GUNDERMANN (2018), die Andreas Dresen verfilmte, sowie DIE FRISEUSE (2010; Regie: Doris Dörrie) und »Mitten in Deutschland: NSU – Die Opfer – Vergesst mich nicht« (2016; Regie: Züli Aladag).

Für »Die Polizistin« erhielt Stieler 2000 den Fernsehfilmpreis der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste und im Folgejahr den Adolf-Grimme-Preis in Gold. Für WILLENBROCK wurde sie 2005 mit dem Internationalen Literaturfilmpreis ausgezeichnet. Zuletzt erhielt sie 2019 den Deutschen Filmpreis für das Beste Drehbuch zu GUNDERMANN.

Die Master Class gewährt allen Interessierten die Möglichkeit, die Arbeitsweise von Laila Stieler als Autorin kennenzulernen. Ihre Bücher zu Filmen mit ostdeutschen Geschichten und Figuren stehen im Mittelpunkt; Filmausschnitte veranschaulichen ihr Werk.

Wir bitten um Anmeldung per E-Mail an: Lucy Pizana, gaeste(at)moving-history.de

moving history ist das erste deutsche Festival, das Filme mit historischen Themen aus der aktuellen und vergangenen Kino- und Fernsehproduktion einem breiten Publikum präsentiert.

moving history ist eine Veranstaltung des moving history – Festival des historischen FilmsPotsdame.V. in Kooperation mit der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF.

Partner sind das Leibniz Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF) und das Brandenburgische Zentrum für Medienwissenschaften (ZeM).

Die Festivalkinos sind das Filmmuseum Potsdam und das Thalia Programmkino Potsdam.

Mehr Informationen zu moving history finden Sie unter:

moving-history.de

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twitter.com/moving_history

 

 

Foto: © Andreas Höfer