"Ich freue mich sehr auf die Vorstandsarbeit", verkündet Angelica Böhm, "besonders auf die vielfältigen Möglichkeiten zur Vernetzung und Unterstützung der künstlerischen Forschung an der Filmuni." Kim Albrecht, der mit seiner Professur für Data Analytics und audiovisuelle Medien vor ungefähr einem Jahr in Babelsberg gestartet ist, sieht das ähnlich. Beide möchten sich dafür einsetzen, das IKF als fakultätsübergreifendes Institut weiter mit der Lehre und den Studiengängen der Filmuni zu verknüpfen.
So wurde sozusagen als eine der ersten Amtshandlungen beschlossen, die Verleihung des Förderpreises für künstlerische Forschung in diesem Jahr am 10. Dezember direkt nach der Hochschulversammlung zu veranstalten. "Wir wünschen uns, dass möglichst viele Filmuniangehörige beide Veranstaltungen besuchen, um dann im Anschluss ab 16 Uhr mit uns anzustoßen."
Der Vorstand des IKF wird aus drei professoralen Mitgliedern des Institutsrats gebildet, zu dem auch Vertreter*innen aus dem Mittelbau und der Studierenden und Promovierenden gehören. Aktuell gehören dem IKF-Rat neun stimmberechtigte sowie zwei beratende Mitglieder an: Neben den Vorstandsmitgliedern und der Geschäftsführung sind dies Gesa Marten (SG Montage), Stefan Winter (Honorarprofessur für Künstlerische Forschung), Michael Birn (SG Szenografie), Alexander Walmsley (SG Creative Technologies), Aline Helmcke (wissenschaftlich-künstlerische Promovendin), Christine Lang (Gastprofessur) und Hans Neubauer (SG Drehbuch/Dramaturgie).
Das IKF, das bereits seit 2008 besteht, ist verantwortlich für die Koordination, Vernetzung und Förderung der künstlerischen Forschung an der Filmuni. Es vergibt jedes Jahr den Förderpreis für künstlerische Forschung und fördert über den Masterfonds die interdisziplinäre, forschende Lehre. Zu den regulären IKF-Veranstaltungen zählen zudem die Transdisziplinären Kolloquien und die filmuniinternen Klubabende als Anlass zum Austausch über Projekte und Themen künstlerischer Forschung.