Projektförderungen

Das kreative und ökonomische Potenzial unserer filmischen Projekte ist von zunehmendem Interesse für die Medienbranche. Die Filmuni pflegt ein breites Netzwerk an Kontakten zu nationalen und internationalen Sendern und Distributionsplattformen und geht gezielt Kooperationen ein, um außergewöhnliche Projekte zu fördern und einem breiten Publikum zugänglich zu machen.

KlassiXS

Archaische Geschichten und ihre Archetypen filmisch in die Gegenwart zu übersetzen und weiter zu erzählen, ist die Idee einer neuen Kooperation zwischen 3sat und der Filmuniversität Babelsberg. Unter dem Thema „Frauen/-bilder in der dramatischen Weltliteratur“ wurden in 2017 erstmals Studierende der Filmuni dazu aufgerufen, Konzepte für Kurzspielfilme zu entwickeln, die bedeutende dramatische Werke und ihre Figuren neu interpretieren und filmisch fortentwickeln. Gesucht wurden innovative und intensive Filmideen, die Frauenfiguren oder das Leben von Dramatikerinnen in einer Sendelänge von 30 Minuten umsetzen.

Das Kooperationsprojekt ist zunächst auf zwei Jahre angelegt. Die Auseinandersetzung mit den klassischen Dramen dient dabei als Ausgangspunkt. Thema und Termine für die nächste Ausschreibung, die 2019 im 3sat-Programm ausgestrahlt werden soll, sind noch nicht benannt.

DIGI.TALe

Digitale Produktions- und Distributionstechnologien haben die Möglichkeiten filmischen Erzählens nachhaltig verändert. Zuschauerinnen und Zuschauer werden User, klassische Genre- und Formatgrenzen lösen sich zunehmend auf, originelle und neuartige Inhalte sind gefragt.

Daher haben das Medienboard Berlin-Brandenburg, die Filmuniversität und die dffb das Pilotprogramm "DIGI.TALe" entwickelt. Gefördert werden narrative audiovisuelle Inhalte mit innovativem und experimentellem Charakter. Genre, Format, Länge oder Distributionskanäle werden dabei nicht vorgegeben. Möglich ist alles: von der Webserie oder App bis hin zu narrativen Games oder interaktiven Storyworlds, von Virtual oder Augmented Reality Anwendungen bis hin zu transmedialen Hybridformaten, ganz egal ob für YouTube, Snapchat, Instagram, Facebook oder WhatsApp.  

"Mir ist wichtig, dass die mediale Entwicklung vor allem auch in unserer Filmhochschule vorangetrieben wird. Wo hat man soviel Zeit und Raum zum Experimentieren wie im Rahmen eines Studiums. Danke ans Medienboard, dass es uns hierbei unterstützt."  so Prof. Dr. Susanne Stürmer, Präsidentin der Filmuniversität, zu der Förderinitiative.

MDR Kurzkino

Mit der Initiative „MDR Kurzkino“ fördert der Mitteldeutsche Rundfunk junges Gegenwartskino und ermöglicht Studierenden der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf, ihre Vision von Film ins Fernsehen zu bringen.

„Dem Filmnachwuchs eine Plattform zu geben heißt für den MDR nicht nur, in die Zukunft junger kreativer Filmemacher zu investieren, sondern auch die Filmlandschaft mit neuen spannenden Stoffen und neuen Sichtweisen zu bereichern. Die Nachwuchsförderung liegt dem MDR sehr am Herzen und hat Tradition. Mit der Initiative ,MDR Kurzkino' bietet der  MDR jungen Filmemachern nicht nur Freiraum für ihren individuellen Ausdruck sondern gleichzeitig die Chance, ein großes Publikum zu erreichen“, so MDR-Intendantin Karola Wille.

LEUCHTSTOFF

Mit der Initiative LEUCHTSTOFF haben der rbb und das Medienboard Berlin-Brandenburg seit 2012 ihre zahlreichen gemeinsamen Aktivitäten im Bereich der Kinofilm-Förderung gebündelt. LEUCHTSTOFF fördert Kinospiel- und Dokumentarfilme aus der Region, vom Abschluss- und Debütfilm bis hin zum großen Spielfilm erfahrener Regisseure.

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rbb movies

Jährlich koproduziert der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) mit den Filmhochschulen seines Sendegebiets, der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF und der Deutschen Film- und Fernsehakademie (dffb) neue "rbb movies".

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