Beim Filmfest München wurden deutsche Nachwuchstalente mit dem begehrten Förderpreis Neues Deutsches Kino ausgezeichnet. Sophie Linnenbaum durfte den mit 30.000 Euro dotierten Regiepreis für ihren ersten Langspielfilm The Ordinaries entgegennehmen, mit dem sie ihr Regiestudium abschließt. " Sophie Linnenbaum schafft es unter anderem, die überragende Qualität ihrer Mitarbeiter:innen optimal zu bündeln. Kamera, Szenenbild, Kostümbild, eine perfekte Besetzung, eine Tonebene, in der alle Register gezogen werden und sogar Musical-Elemente mit eigenem Score und Choreographie: Die Regisseurin fügt alles zu einem harmonischen Ganzen und glänzt auch selbst mit unzähligen brillanten Regie-Einfällen. Und nimmt sich dennoch immer wieder mal Zeit für die leisen Töne. Weil sie weiß, dass eine gute Komödie nur einen Schritt von der Tragödie entfernt ist", urteilt die Jury – bestehend aus Schauspielerin Almila Bagriacik, dem Regisseur und Produzenten Sönke Wortmann und dem Produzenten Ingo Fliess.
Der mit 20.000 Euro dotierte Preis für die Beste Produzentische Leistung ging ebenfalls für The Ordinaries an Britta Strampe und Laura Klippel - beide haben an der Filmuni Film- und Fernsehproduktion studiert. Und auch hier zeigt sich die Jury begeistert: "Man reibt sich verwundert die Augen: das soll der Abschlussfilm einer Hochschule sein? ,The Ordinaries' hat ein gefühltes Multimillionen-Budget. Das vor und hinter der Kamera versammelte Talent ist unglaublich, die Komplexität auf der gestalterischen Ebene respekteinflößend. Wie haben die beiden Produzentinnen all die beteiligten Menschen überzeugt und überredet? So mühelos der fertige, hoch-originelle Film daherkommt, so schwierig muss er ja zu pitchen gewesen sein! Jenseits der Durchführung ist vor allem beeindruckend, wie die Produzentinnen es geschafft haben die Vision ihrer Regisseurin in allen Herstellungsstufen gemeinsam mit ihr zu beschützen und nicht zu verwässern. Britta Strampe und Laura Kippel von Bandenfilm haben (...) einen gleichermaßen unterhaltsamen wie smarten Film produziert. Geist und Entertainment sind für sie kein Widerspruch. Solche Produzentinnen braucht es - und wir prophezeien den beiden eine große Zukunft!"
Ende Juni gab es eine ganze Reihe weiterer Preise für die FIlmuni, die stellvertretend für die vielen Auszeichnungen stehen, die unsere Studierenden und Alumni erhalten:
Die Hauptjury des Deutschen Dokumentarfilmpreis 2022 hat sich in diesem Jahr dazu entschieden, den Hauptpreis gleich zweimal zu vergeben und das Preisgeld zu teilen. 10.000 Euro, gestiftet vom SWR und der MFG, gehen dabei an Filmuni-Alumna Maria Speth (Regie 2002) für „Herr Bachmann und seine Klasse“. Zudem erhielt der Film „The Other Side of the River“ in der Regie von Filmuni-Alumna Antonia Kilian (Cinematography 2012) den Förderpreis des Hauses des Dokumentarfilms in dem Filmuni-Student Arash Asadi (BA Montage) als Co-Autor und in der Montage mitwirkte!
Über den Österreichischen Filmpreis in der Kategorie "Beste Tongestaltung" für den Film "Fuchs im Bau"darf sich u.a. Filmuni-Absolvent Manuel Meichsner (Sound 2015) freuen, der Filmuni-Film FLUFFY TALES beim Deutschen Jugendfilmpreisdes Bundes Festival Film über den „Hauptpreis Jahresthema“.
Die Berlin Film Week verkündet auf Instagram, dass Natalia Sinelnikova für den Abschluss-Film Wir könnten genauso gut tot sein für die "Beste Regie" ausgezeichnet wurde. Der Film erhielt darüber hinaus den Preis in der Kategorie "Best Screenplay".
Und darüber hinaus erhielt der Filmuni-Film Stained Skineine Special Mention beim #ShortFest2022 des Palm Springs International Film Festival in der Kategorie "Best Student International Short".
Unsere herzlichen Glückwünsche an alle Beteiligten und möge es so weiter gehen .....