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Die Preisträger*innen der Jubiläumsausgabe

Am Samstag wurden auf der feierlichen Preisverleihung die Preisträger:innen und Gewinnerfilme des 50. Internationalen Studierendenfilmfestivals Sehsüchte bekanntgegeben. Die Preise aus den 11 Kategorien sind insgesamt mit einem Wert von über 35.000 € dotiert.

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(c) Sehsüchte

Den Preis für den BESTEN SPIELFILM LANG erhielt Jiyan (Germany, 2019, Süheyla Schwenk). Die Jury lobte die Bilder und Momente des Filmes, die einen noch lange über das Ende des Films hinaus begleiten.

Den Preis für den BESTEN SPIELFILM KURZ gewann Dustin (France, 2020, Naila Guiguet). Auf beeindruckende Weise zeigt der Film eine Suche nach Sinn und Verbindung – eine Erkundung von Zuneigung, Verlangen und Identität.

Have a Nice Dog! (Germany/Syria, 2020, Jalal Maghout) ist der Gewinnerfilm in der Sektion BESTER ANIMATIONSFILM. Laut Jury schafft es der Film auf bemerkenswerte Weise leise Spannung aufzubauen, bis es keine Chance mehr gibt, sich ihr zu entziehen.

Der Gewinnerfilm aus der Sektion BESTER DOKUMENTARFILM LANG ist Mein Vietnam (Deutschland, 2020, Hien Mai, Tim Ellrich). Mit viel Geduld, Beständigkeit und Empathie öffnet Mein Vietnam die Tür in einen kleinen, vermeintlich unspektakulären Raum, in dem eine Familie, aber auch eine Gesellschaft und auf eine Art die ganze Welt geborgen ist.

In der Sektion BESTER DOKUMENTARFILM KURZ gewann Syn Ulicy (Poland/Germany/Lebanon, 2020, Mohammed Almughanni). Der Film begleitet einen Heranwachsenden im Flüchtlingslager im Libanon. Auf bemerkenswerte Weise folgt die Kamera ihm und zeigt beeindruckend einfache Bilder für sein Leben, seine
Freude, seinen Ãrger, die erste Liebe – und die Verzweiflung.

Der Preis für die BESTE PRODUKTION geht in diesem Jahr an Adisa (Deutschland/Kenya, 2021, Kevin Anweiler, Felix Hultsch, Wenzel Steinmetz). Die Jury bezeichnete Adisa als hochdramatischen Polit-Thriller, der seine Zuschauer:innen von der ersten bis zur letzten Sekunde in seinen Bann zieht und emotional berührt.

Als BESTER 360° FILM wurde Sector (Polen, 2020, Wojciech Olchowski) ausgezeichnet. In ihrer Begründung lobte die Jury die sehr künstlerische und immersive Auseinandersetzung mit dem ernsten Themen der Abholzung und Umweltverschmutzung.

In unserem Spezialprogramm Future gewann Affenmädchen (Deutschland, 2020, Isabelle Caps-Kuhn) den Preis für den BESTEN KINDERFILM. Kindgerecht verdeutlicht Affenmädchen das Thema Sexismus und ist gleichzeitig altersübergreifend unterhaltsam, so die Kinderjury.

Als BESTER JUGENDFILM wurde Bandsalat (Deutschland, 2020, Tanja Hurrle) ausgezeichnet. Sehr gelungen empfand die Jury die jugendgerechte und gut umgesetzte Darstellung des allgegenwärtigen Themas Depressionen, das für jedes Alter relevant ist.

Den PUBLIKUMSPREIS in der Kategorie GENRE erhielt Kräfte (Germany, 2020, Annelie Boros).

In der Sektion Schreibsüchte gewann Milch ins Feuer oder Katinkas Ballenpresse (Germany, Justine Z. Bauer) den Preis für das BESTE DREHBUCH. Milch ins Feuer beschreibt das Leben auf dem Land – mit aller Lakonie und Selbstverständlichkeit, die auch die Figuren den Geschehnissen gegenüber haben. Die
Erzählung verfolgt keinen klassischen Plot und ist durch die sehr präzisen Beschreibungen sinnlich erfahrbar.

Als BESTER PITCH wurde Tinika (Croatia/Germany, Julia Klier, Christoph Krüger) ausgezeichnet. In ihrem Pitch überzeugten Julia Klier und Christoph Krüger die Jury mit Souveränität und guter Recherche. Die Jury lobte die geschaffene Welt und das relevante Thema des Stoffes.

Die Pressemitteilung zum Download HIER.