Ausschreibung Filmuni-News

Die Filmuni gratuliert ihren Alumni zum Deutschen Kamerapreis

Juan Sarmiento G. gewinnt in der Kategorie Spielfilm und Janine Deutrich wird für den "Besten Schnitt - Dokumentation" ausgezeichnet.

 (öffnet Vergrößerung des Bildes)

Sieben Kameraleute sowie drei Editor*innen wurden heute beim 30. DEUTSCHEN KAMERAPREIS geehrt. Sie haben sich gegen rund 430 Mitbewerber*innen durchgesetzt und konnten die Fachjurys und die diesjährige Jurypräsidentin Simone Stewens mit ihren herausragenden Leistungen überzeugen. Die Preisverleihung fand aufgrund der Corona-Pandemie online statt:https://2020.deutscher-kamerapreis.de/Verleihung#25

Von den Nominierten aus den Reihen der Filmuni dürfen sich gleich zwei Hochschul-Alumni über den begehrten Preis freuen.
Unsere Glückwünsche gehen an  Juan Sarmiento G. (Kamera 2011), der für seine  Bildgestaltung in dem Film „Valley of Souls“ (Trailer) den Deutschen Kamerapreis in der Kategorie Spielfilm gewinnt. Die Jury zeigte sich beeindruckt von der ebenso unaufdringlich-leisen wie emotional kraftvollen Art und Weise, in der Sarmiento G. die Suche eines kolumbianischen Fischers nach den Leichnamen seiner von Paramilitärs ermordeten Söhne ins Bild setzt. Die Laudatio hielt Mandy Rahn, Senior Manager International Programs bei ARRI

In der Kategorie "Bester Schnitt – Dokumentation" wird Janine Dauterich (Montage 2010) für die DW/ZDF/arte-Produktion "Beethovens Neunte: Symphonie für die Welt" ausgezeichnet. Der Film spiegelt die weltweite Popularität eines der bedeutendsten Werke der klassischen Musik wider. Die Editorin wird laut Begründung der Jury für ihre eindrucksvolle Weise geehrt, in ihrem Schnitt das musikalische Kernthema aufzugreifen und spannungsvoll zu entfalten.

 

Der DEUTSCHE KAMERAPREIS wurde als Auszeichnung zur Förderung und Anerkennung herausragender Arbeiten an der Kamera, 1981 vom WDR, der Stadt Köln und der Deutschen Gesellschaft für Photographie ins Leben gerufen. Heute wird der Deutsche Kamerapreis getragen von BR, SWR, WDR, ZDF, der Stadt Köln, der Filmstiftung Nordrhein-Westfalen, der Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen u.a.

Der Wettbewerb gliedert sich in die Kategorien: Kinospielfilm, Fernsehfilm, Kurzfilm, Dokumentarfilm/Dokumentation, Journalistische Kurzformate sowie eine Wechselkategorie, z.B. Krisenberichterstattung, und Nachwuchspreis. Bewertet werden Kameraführung, Lichtgestaltung und optische Auffassung. Seit 1996 vergibt die Jury auch je einen Preis für die beste Schnittleistung für ein Lang- und Kurzformat sowie einen Nachwuchspreis.