Ulrike Ottinger Eröffnungsgast des Babelsberger Salon

1. Symposium zu Gender-Forschung-Film an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF

 (öffnet Vergrößerung des Bildes)
Vor der Basilika singt die Doppelköpfige Wundergeburt die Apokalypse. Kontext: Freak Orlando, Berlin, 1981©Ulrike Ottinger

Wie stellt sich heute das Weibliche im Kino zeitgenössischer Filmemacherinnen dar? Welche Themen, Fragen und Ziele stehen im Fokus der Filmkünstlerinnen, in welcher ästhetischen Form artikulieren sie ihre Konstruktionen des Weiblichen? Wo steht die Forschung in den Künsten und in der Wissenschaft in den Kategorien Gender und Film? Wie wird geforscht? Wer forscht? Was wird erforscht? Ziel des „Babelsberger Salon“, der vom 03. – 05. Mai an der Filmuniversität KONRAD WOLF stattfindet, ist eine intensive Reflexion bestehender ästhetischer Positionen, um davon ausgehend für die Bildproduktion auf den Screens zu sensibilisieren und die Praxis neu zu denken. Mit Filmvorführungen, Paneldiskussionen, Vorträgen und Workshops möchte die Filmuniversität Akteur*innen zu Gender-Forschung-Film am Standort Babelsberg bündeln und den Diskurs beleben. (Programm)

Wir freuen uns sehr, dass die Malerin, Autorin, Fotografin und Regisseurin für Theater und Film, Ulrike Ottinger, mit ihrem Film "Freak Orlando" das 1. Symposium Gender - Forschung - Film am 3. Mai um 17.00 Uhr eröffnen wird (weitere Informationen hier). Ulrike Ottingers Spiel- und Dokumentarfilme sind künstlerische Forschungsreisen zum Fremden und Entwürfe des Utopischen. „Bei Freak Orlando geht es um alles, das sich nicht innerhalb der Norm bewegt. Das Verhältnis zwischen Minoritäten und Majoritäten, zwischen Randgruppen oder solchen, die dazu gemacht werden, spielt ebenfalls eine wesentliche Rolle“, so beschreibt sie selbst ihren Film. Nach der Vorführung des Films  - er wird als 35mm Kopie gezeigt - findet ein Gespräch mit Ulrike Ottinger zu ihrem Filmschaffen statt, moderiert von Gesa Marten und Renata Helker. Das Originaldrehbuch, ein Forschungsalbum, bringt sie mit. Alle Interessierten sind herzlich dazu eingeladen. Die Veranstaltung ist öffentlich und der Eintritt frei.

 

Eine Anmeldung zum Babelsberger Salon (03. Bis 05. Mai 2018) ist noch bis zum 20. April 2018 möglich - JETZT AKKREDITIEREN