Filmfestival

Jewcy Movies

64 Filme quer durch alle Genres: Vom Blockbuster und Dokus über Thriller, Komödien und Klassiker bis hin zum Arthouse Kino: Sechs Tage lang gibt es beim Jüdischen Filmfestival Berlin und Brandenburgdie gesamte filmische Vielfalt jüdischer Erfahrungen auf der großen Leinwand. Angebot für Studierende: Festivalpass für 30 Euro

Datum / Dauer:
13. – 18.06.2023
 (öffnet Vergrößerung des Bildes)

Tauchen Sie ein in die Festivalwoche voller außergewöhnlicher Filme - vom 13. bis 18. Juni 2023. Das komplette Programm finden Sie ab dem 23. Mai auf jfbb.info Alle Filme des JFBB sind zweisprachig, deutsch und englisch, die jeweiligen Untertitel entnehmen Sie bitte dem Programmplan auf der Webseite. In zwei Wettbewerben werden aktuelle, internationale Spiel- und Dokumentarfilme gezeigt. In Kino Fermished, gibt es die breite Filmauswahl, über alle Genres hinweg und Nosh Nosh (jiddisch für „Leckereien“) zeigt ausgewählte Kurzfilme. Ergänzt wird das Programm in diesem Jahr um vier Spezialreihen:

  • die Jewcy Horror Movies zeigen, wie jüdische Erzählungen die Vielfalt dieses Genres bereichern
  • eine Hommage wird dem Shoa-Überlebenden Jack Garfein gewidmet, der in Hollywood als Film- und Theaterregisseur und später Mitbegründer des „Method Acting“ Karriere machte und unter anderem Lehrer von James Dean war
  • das kanadisch-jüdische Satiriker-Duo YidLife Crisis kuratiert für uns nicht nur eine Reihe mit kanadischen Filmen, die sie persönlich präsentieren werden, sondern sind mit ihrem Programm während des JFBB auch zu Gast im Jüdischen Museum Berlin
  • der Staat Israel begeht in diesem Jahr seinen 75. Geburtstag. Wir gratulieren und präsentieren Beiträge aus dieser spannenden und vitalen Film- und Serien-Nation, die so vielfältig und kritisch sind wie das gesamte JFBB-Programm

Nach jeder Filmvorführung gibt es interessante moderierte Gespräche mit den anwesenden Filmschaffenden.
Ein besonderes Anliegen des Festivals ist es, die Erinnerung an die Shoa wachzuhalten und ein klares Zeichen gegen Antisemitismus, Intoleranz, Rassismus und jegliche Verschwörungstheorien zu setzen. Jewcy Movies, das sind Filme für die Sichtbarkeit jüdischer Erfahrungen und ihrer Perspektiven.

Spielstätten 2023:

BERLIN: Filmkunst 66 in Charlottenburg - Festivalzentrum, Bundesplatz-Kino in Wilmersdorf, Kino Krokodil in Prenzlauer Berg, Il Kino in Neukölln, Jüdisches Theaterschiff MS Goldberg in Spandau und Open Air im Kino Central in Mitte. Tageweise sind die Jewcy Movies außerdem im Toni Kino in Weissensee zu sehen

POTSDAM: Thalia Programmkino in Babelsberg, Filmmuseum Potsdam, Haus der Brandenburgisch Preußischen Geschichte (HBPG) am Neuen Markt und Open Air im Waschhaus Potsdam.

Das Jüdische Filmfestival Berlin Brandenburg gastiert in diesem Jahr außerdem während der Festivalwoche in Frankfurt (Oder), in Fürstenwalde, Eberswalde und Brandenburg an der Havel.

Tickets für das 29. JFBB kosten einheitlich 10 EUR, ermäßigt 8 EUR. Ermäßigt sind Schüler*innen, Student*innen, Rentner*innen und Inhaber*innen des Berlin-Pass, jeweils gegen Vorlage eines amtlichen Nachweises.


Angebot für Studierende: So viele Jewcy Movies wie möglich schauen - für 30 Euro

  • Ab dem 15.Mai könnt ihr euch hier durch unser Programm klicken
  • Ihr habt Lust auf die dort vorgestellten Jewcy Movies? Dann füllt hier bis zum 21. Mai das Akkreditierungs-Formular aus
  • Wir melden uns bei euch und koordinieren gemeinsam euren Jewcy Movies-Spielplan.

Schnell sein lohnt sich! Die Festival-Pässe für Studierende sind streng limitiert. Das Absenden der Akkreditierung ist keine Garantie auf einen Festival-Pass. Der Pass gilt für Festivalvorführungen jeder Sektion, jedoch nicht zu jedem Zeitpunkt oder an jedem Spielort.


Der Master-Studiengang Filmkulturerbe an der Filmuniversität ist Kooperationspartner des JFBB. Ziel ist es, die Filmkulturerbe Studierenden einerseits um jüdische Perspektiven zu bereichern und langfristig die Studierenden aus diesem Fachbereich für eine Kooperation mit dem JFBB zu begeistern. Gleichzeitig bekommen sie die Möglichkeit, sich mit den vielfältigen Aspekten der Festivalarbeit vertraut zu machen und sich in einen Bereich intensiv einzuarbeiten.

Der Masterstudiengang Filmkulturerbe befasst sich mit dem reichhaltigen Schatz an bewegten Bildern, den uns das 20. Jahrhundert hinterlassen hat und der täglich anwächst. Er ist die Basis unserer audiovisuellen Erinnerungskultur sowie unseres kreativen Schaffens in einer digitalen Medienwelt. Wie wird das Filmerbe bewahrt, zugänglich gemacht und vermittelt?

Lea Wohl von Haselberg und Bernd Buder aus dem Programm Kollektiv werden im Juni 2023 in der Ringvorlesung „Lebendiges Filmerbe“ das JFBB mit seinem Profil und seiner Geschichte vorstellen.