Seminar: "WAS IST REALITÄT? – Das Reale im nichtfiktionalen Film"
Dozentinnen: Christine Reeh-Peters und Gesa Marten
Beteiligte externe Partner: keine
Studiengänge: IKF - Institut für künstlerische Forschung
Kurssprache Englisch möglich: Ja
Zeit & Ort: 14-tägig dienstags 13-17 Uhr, 5.11., 19.11., 3.12., 17.12., 7.1., 21.1., 4.2.
Raum: folgt
Offen für: alle Studierende
Maximale Teilnehmer*innenzahl: 20
Leistungspunkte: 3 ECTS
Anmeldung: c.reeh-peters@filmuniversitaet.de bis 27.10.19
Beschreibung: Wirklichkeitsbasierte Medien sind allgegenwärtige konstituierende Faktoren unserer Alltagswelt, in welcher Realitäten kontingent, beweglich und vielgestaltig erscheinen. Fotografie und insbesondere der Kinofilm haben den Weg bereitet für komplexe philosophische Fragen bezüglich der Natur von Realität und audiovisueller Reproduktion. Es scheint, dass wir es hier mit zwei Aspekten desselben Phänomens zu tun haben. Auf der einen Seite haben wir ein (Ab-)Bild der Realität, auf der anderen Seite dominiert gerade dieses Bild die Realität, da seine Präsenz dahin strebt, selbst real zu werden: “Das Kino ist eine neue Beziehung zum Realen selbst.” (Alain Badiou, 2014) Im Seminar werden wir diese und ähnliche Fragestellungen diskutieren, Filme sehen, Texte zur Theorie des Dokumentarfilms sowie des Realen besprechen und diese in praktischen Übungen anwenden.
Voraussetzung: Bereitschaft zur Lektüre auch englischsprachiger Texte, zur Gruppenarbeit und zur Übernahme von Referaten
Dr. Christine Reeh-Petersist Filmphilosophin und Regisseurin und seit WS 19/20 Juniorprofessorin für Theorie und Praxis künstlerischer Forschung in digitalen Medien an der Filmuniversität.
Gesa Marten ist Editorin und Dramaturgin und seit 2014 Professorin für Künstlerische Montage Spiel- und Dokumentarfilm an der Filmuniversität