40. Bayerischer Filmpreis

Alumnus Aron Lehmann ist Preisträger in der Kategorie "Jugendfilm"

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Aron Lehmann, Bild: Harald Bischoff

Am vergangenen Freitag wurde im Münchner Prinzregententheater der 40. Bayerischer Filmpreis vergeben.

Regisseur und Alumnus Aron Lehmann  bekam den Bayerischen Filmpreis in der Kategorie "Jugendfilm" für "Das schönste Mädchen der Welt"(D 2018, besonders wertvoll). Das Drehbuch schrieb er gemeinsam mit Lars Kraume und Judy Horney. Auch Szenenbildnerin Myrna Drews und Sound Designerin Tina Laschke studierten an der Filmuni. Trailer

Mit Aron Lehmann erhielt nach mehr als 20 Jahren wieder ein Babelsberg-Alumnus einen Pierrot. 1981 wurde Thomas Brasch in der Kategorie "Regie" geehrt. In seiner legendären Rede dankte er damals der Filmhochschule der DDR ausdrücklich für seine Ausbildung. (Video)

Alexander Scheer nahm den Bayerischen Filmpreis in der Kategorie "Darsteller" mit nach Hause. Damit würdigte die Jury seine Leistung als singender und rockender Baggerfahrer in "Gundermann" (D 2018). Regiesseur und Alumnus Andreas Dresen realisierte seinen Film wieder mit seinem vertrauten Babelsberger Team: Laila Stieler (Drehbuch), Andreas Höfer (Kamera), Susanne Hopf (Szenografie), Peter Hartwig (Koproduzent und Production Manager). In Nebenrollen sind mit Bjarne Mädel ("Der Tatortreiniger", "24 Wochen") als Parteisekretär, Alexander Schubert ("heute show") als Tagebauleiter,  Alexander Hörbe als Gauck-Behördenmitarbeiter und Benjamin Kramme als Wenni weitere "Babelsberger" zu sehen. Alle kennen sich seit ihres Studiums. Übrigens nahm Alexander Scheer, der als Gundermann alle Titel selbst eingesungen hat, dafür ein paar Gesangsstunden bei unserem Michael Schenk genommen.

Marie Bäumer ist Preisträgerin in der Kategorie "Darstellerin" für ihre Romy Schneider in „3 Tage in Quiberon“ (D 2018, Regie: Emely Atef). Alumnus Robert Gwisdek spielt im Film eine Hauptrolle und unser langjähriger Ton-Professor Martin Steyer war Mitglied der Toncrew.

Max Hubacher wurde für seinen Willi Herold in "Der Hauptmann" (D/F/PL 2017, R: Robert Schwentke) in der Kategorie "Bester Nebendarsteller" geehrt. Alumnus Alexander Hörbe spielte an seiner Seite und Martin Steyer sorgte wieder mit für den guten Ton.

Herzlichen Glückwunsch auch an Filmuni-Prof. Oliver Haffner. Der Regisseur von Wackersdorf" (D 2018) erhielt den Bayerischen Filmpreis in der Kategorie "Sonderpreis".

Der Bayerische Filmpreis wird seit 1979 von der Bayerischen Staatsregierung verliehen. Er soll die Bedeutung des Kinofilms als Kulturgut herausstellen und gehört mit Preisgeldern von insgesamt 300.000 Euro zu den höchstdotierten und begehrtesten Auszeichnungen seiner Art in Deutschland.

Das Preissymbol ist der Pierrot - eine Porzellanfigur aus der comedia dell’arte von Franz-Anton Bustelli.