Alumni-News

Deutscher Filmpreis 2020

Eine Lola für unsere Alumni Peter Hartwig, Maryam Zaree, Dascha Dauenhauer und Gregor Bonse

27.04.2020 - Am vergangenen Freitag wurde in Berlin der Deutsche Filmpreis verliehen - dieses Jahr im Corona-Modus online ohne den roten Teppich, teure Roben und Publikum. 

Unsere herzlichen Glückwünsche gehen an Peter Hartwig (Produktion 1993). Das von ihm produzierte Drama  "Systemsprenger" (D 2019) gewann die Goldene Lola als Bester Spielfilm und noch sieben weitere - darunter die Lola für die Beste Tongestaltung, die u.a. an Gregor Bonse (Ton 2012) ging, der auch an der Filmuni studierte.  Maryam Zaree (Schauspiel 2009) - in "Systemsprenger" war sie in einer Nebenrolle zu sehen – erhielt für “Born in Evin“ den Deutschen Filmpreis für den Besten Dokumentarfilm.  Ihre Kommilitonin, die Komponistin Dascha Dauenhauer (Filmmusik 2019) bekam für "Berlin Alexanderplatz" (D 2020) die Lola für die Beste Filmmusik und dankte ihren Lehrenden via Internet.

Die Bild- und Ton-Postproduktion von "Systemsprenger" und "Berlin Alexanderplatz" fand bei  Rotor Filmin Babelsberg statt. Die Firmengründer Holger Lehmann und Martin Frühmorgen studierten beide bis 2006 Ton an der Filmuni und stellten erneut nicht nur ihre Professionalität unter Beweis, sondern auch ihr glückliches Händchen bei der Akquise.  Gespür in der Auswahl ihrer Projekte bewies auch unsere Alumna Sophie Cocco (Produktion 2012). Als Herstellungsleiterin war sie sowohl an "Berlin Alexanderplatz" (D 2020) – die zeitgenössische Adaption von Alfred Döblins gleichnamigem Roman wurde in insgesamt fünf Kategorien ausgezeichnet – als auch an "Als Hitler das rosa Kaninchen stahl" (DE, CH 2019) beteiligt.

Die Preisträgerfilme im Einzelnen

"Systemsprenger" (D 2019, besonders wertvoll) in der Regie von Nora Fingscheidt – Mischton Gregor Bonse (Ton 2012), mit Maryam Zaree (Schauspiel 2009) in deiner Nebenrolle als Elli Heller, Postproduktion Rotor Film alias Holger Lehmann und Martin Frühmorgen (beide Ton 2006) - Trailer

  • Bester Spielfilm in Gold (Peter Hartwig (Produktion 1993), Jonas Weydemann und Jakob D. Weydemann) – Interview mit Peter Hartwig
  • Beste Regie (Nora Fingscheid)
  • Bestes Drehbuch (Nora Fingscheidt)
  • Beste weibliche Hauptrolle (Helena Zengel)
  • Beste männliche Hauptrolle (Albrecht Schuch)
  • Beste weibliche Nebenrolle (Gabriela Maria Schmeide)
  • Bester Schnitt (Stephan Bechinger, Julia Kovalenko)
  • Beste Tongestaltung (Corinna Zink, Jonathan Schorr, Dominik Leube, Oscar Stieblitz, Gregor Bonse)

"Berlin Alexanderplatz" (D 2020) in der Regie von Burhan Qurbani – Filmmusik, Orchestration, Klavier und Gesang Dascha Dauenhauer (Filmmusik 2019), VFX Supervisor Frank Kaminski (Produktion 2001), Tonmeister Orchesteraufnahmen und Musikmischung Christoph de la Chevallerie (Sound 2018), Techniker Orchesteraufnahmen Tim Altrichter (Sound 2014), Herstellungsleiterin Sophie Cocco (Produktion 2012), Musiker: Gitarre Marcus Sander (Filmmusik 2019), Horn Héctor Marroquin (Filmmusik 2012), Postproduktion Rotor Film alias Holger Lehmann und Martin Frühmorgen (beide Ton 2006) - Trailer

  • Bester Spielfilm in Silber (Leif Alexis, Jochen Laube und Fabian Maubach)
  • Beste männliche Nebenrolle (Albrecht Schuch)
  • Beste Kamera / Bildgestaltung (Yoshi Heimrath)
  • Beste Filmmusik (Dascha Dauenhauer)
  • Bestes Szenenbild (Silke Buhr)

Bester Dokumentarfilm an Maryam Zaree (Schauspiel 2009) für "Born in Evin" (D 2019, besonders wertvoll) - Trailer

Bester Kinderfilm an Jochen Laube, Fabian Maubach, Clementina Hegewisch  für "Als Hitler das rosa Kaninchen stahl" (DE, CH 2019, besonders wertvoll) in der Regie von Caroline Link - Herstellungsleiterin Sophie Cocco (Produktion 2012) - Trailer

Beste visuelle Effekte und Animation an Jan Stoltz, Claudius Urban für "Die Känguruh-Chroniken" (D 2020) in der Regie von Dani Levi – mit Carmen-Maja Antoni (Schauspiel 1965) als Kneipenwirtin Herta in einer Nebenrolle, O-Ton Johannes Hampel (Ton 2013) - Trailer

Video der Preisverleihung

Alle Preisträgerinnen und Preisträger

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