Alumni-News

Menschen, Geschichte und Landschaft

Unser Alumnus Andreas Voigt erhielt des Spezialpreis des Filmverbands Sachsen.

20.09.2021 - Gestern ging das 18. Neiße Filmfestival zu Ende. Drei Tage feierte das deutsch-polnisch-tschechische Dreiländereck das Kino.  

Bereits am Samstagabend wurden im Filmtheater Ebersbach die diesjährigen Neiße-Fische vergeben, und unserem Alumnus Andreas Voigt (Regie 1986) ging einer ins Netz.

Für "Grenzland" (DE/PL 2020) – Kamera Maurice Wilkerling (MA Cinematography 2018), Produzent u.a. Klaus Schmutzer (Produktion 1978) - wurde er mit dem Spezialpreis des Filmverbands Sachsen ausgezeichnet. Trailer

"Der Film beschäftigt sich mit der Lebensgeschichte von Jan Müller, der 1936 in Georgswalde, dem heutigen Jirikov, geboren wurde und die Veränderungen einer Region hautnah bezeugen kann. Bereits 1991 besuchte Voigt die deutsch-polnische Grenze. Knapp 30 Jahre später reist er erneut in die Region, sucht und findet Begegnungen auf beiden Seiten der Oder und der Neiße. Die Themen sind Arbeit, Heimat und Liebe. Seine Beobachtungen erscheinen wie Geschichten vom „Rand“ - dabei kommen sie aus der Mitte Europas. Voigt trifft auf Menschen, ihre Geschichte und ihre Landschaft. Im Norden das Stettiner Haff, im Süden Niederschlesien - dort, wo im Dreiländereck Polen, Deutschland und Tschechien zusammentreffen." (aus der Pressemitteilung)

Der Filmverband vergibt seinen mit 1.000 Euro dotierten Preis an einen Film des Gesamtprogramms, der sich im Besonderen dem Verständnis für die kulturellen und ethnischen Unterschiede in der unmittelbaren Nachbarschaft von DE, PL und CZ oder den vorhanden Gemeinsamkeiten widmet.

Die Trophäen gestaltete der Strahwalder Künstler Andreas Kupfer.

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