Anna Janssen: Zusammenspiel werkimmanenter und individueller Faktoren beim emotionalen Filmerleben

Bei dem Projekt handelt es sich um eine wissenschaftliche Promotion zum Thema Entwicklung von Emotionen bei der Filmrezeption. Dabei geht es insbesondere um das Zusammenwirken werkimmanenter und individueller Faktoren bei der Entstehung von Emotionen.

Projektbeginn:
2019
Projektabschluss:
2023

„Film und Emotionen“ ist ein vielbeforschtes Thema, aber es ist nach wie vor nicht ausreichend erforscht welche individuellen Faktoren im Zusammenspiel mit werkimmanenten Faktoren (hier spezifisch von fiktiven Filmen) zum Erleben von Emotionen bei den Rezipient*innen führen.  Warum berührt eine Szene eine*n Rezipient*in und den oder die andere nicht? Welche werkimmanenten Faktoren begünstigen die Entstehung von Emotionen? Und wiewirken werkimmanente und individuelle Faktoren zusammen, so dass Emotionen entstehen?

Ziel der Dissertation ist es dieses Zusammenspiel zu modellieren und ergänzend mittels qualitativer Forschung zu explorieren. Dazu wird filmwissenschaftliche Methodik mit Rezeptionsforschung verbunden, in dem eine Filmanalyse in Verbindung mit einer Kommentaranalyse und qualitativen Interviews durchgeführt wird.

  • Projektleitung: Anna Janssen 
  • Kontakt: a.janssen(at)filmuniversitaet.de
  • Zur Person: Anna Janssen studierte Psychologie und Medienpsychologie an der Universiteit Leiden in den Niederlanden (B.A.) sowie den Universitäten Bremen und Hamburg (M.A.). In ihrer Abschlussarbeit untersuchte sie die Präferenz für Serienfiguren derselben nationalen Identität. Nach ihrer beruflichen Tätigkeit als Psychologin arbeitet sie seit 2014 als akademische Mitarbeiterin im Studiengang Digitale Medienkultur und ist nebenberuflich Prüferin und Gutachterin bei der Freiwilligen Selbstkontrolle Fernsehen. In ihrer Dissertation entwickelt sie ein Modell des individuellen emotionalen Erlebens während der Filmrezeption.
  • Betreuer*innen Promotion: 
  • Wissenschaftliche Promotion im Studiengang: Medienwissenschaft