Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf: Aktuelle Nachrichten https://www.filmuniversitaet.de/ Hier finden Sie unsere aktuellen Nachrichten. de Copyright 2024 Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf Sat, 05 Oct 2024 13:02:54 +0200 Sat, 05 Oct 2024 13:02:54 +0200 TYPO3 Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf: Aktuelle Nachrichten https://www.filmuniversitaet.de/typo3conf/ext/cb_cosmobase/Resources/Public/Images/logo.png https://www.filmuniversitaet.de/ 144 109 Hier finden Sie unsere aktuellen Nachrichten. news-5124 Fri, 04 Oct 2024 11:06:35 +0200 Der "Storytellers"-Wettbewerb von RTL+ https://www.filmuniversitaet.de/artikel/detail/der-storytellers-wettbewerb-von-rtl Aus dieser Förderung von Nachwuchstalenten deutscher Filmhochschulen wird es mit SOFTIES bald eine erste Filmuni-Storytellers-Serie. Mit dem Ziel, jungen Talenten das bestmögliche kreative Zuhause zu bieten und gleichzeitig neue, spannende Stimmen und Geschichten für eine junge Zielgruppe zu finden, hat RTL+ den "Storytellers"-Wettbewerb im Jahr 2020 ins Leben gerufen. Hauke Bartel, Bereichsleiter Fiction von RTL Deutschland, und sein Team haben in der Nachwuchsfördermaßnahme an ausgewählten Filmhochschulen die Studierenden dazu eingeladen, ein Konzept für eine Young-Adult-Serie für den Streamingdienst zu entwickeln und einzureichen. Seit 2024 wird die Talent-Förderung von der Film- und Medienstiftung NRW als Kooperationspartner unterstützt. Dadurch wird ein Produktionsbudget von bis zu 1,5 Mio. € ermöglicht. Die "Klassenfahrt" und der Dreh des Gewinner-Projekts ziehen dafür an den Standort NRW. Das "Storytellers"-Gewinner-Projekt findet seinen krönenden Abschluss auf dem Seriencamp, zu dem Studierende und Klassenfahrt-Jury wieder zusammenkommen können. Das Seriencamp findet mit Unterstützung der Film- und Medienstiftung und der Staatskanzlei in Köln statt.

Das "Storytellers"-Projekt läuft aktuell in Kooperation mit diesen sieben deutschen Filmhochschulen: dffb – Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin, Filmakademie Baden-Württemberg, Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF, HFF München, HMS- Hamburg Media School, ifs – Internationale Filmschule Köln, KHM – Kunsthochschule für Medien Köln.

Seit Bestehen des Serienwettbewerbs schafften es Studierende der Filmuni in jedem Durchlauf ins Finale, 2024 konnten sogar zwei Teams mit ihren Stoffen überzeugen und wurden zur sog. "Klassenfahrt" eingeladen, bei der sich gerade mal fünf Finalstoffe der Branche stellen und schließlich ein Gewinner gekürt wird.
Vor wenigen Tagen fiel die erste Klappe für das dritte Gewinner-Projekt aus dem RTL+ "Storytellers"-Wettbewerb: In der Comedy-Serie SOFTIES übernehmen Damian Hardung, Samir Salim und Oskar Redfern die Hauptrollen eines Männer-Trios in ihren Mitte-Zwanzigern, die zwischen Leistungsdruck, Selbstzweifeln und ehrenlosen One-Night-Stands versuchen, die alten Muster zu durchbrechen und moderne Männer zu werden. Gar nicht mal so leicht, wenn man nie gelernt hat, mit seinen Emotionen umzugehen, geschweige denn über sie zu sprechen. Aber Männer haben jetzt nun mal Gefühle… und das ist nicht immer ein schöner Anblick. Das Serienkonzept stammt von Jonathan Westphal und Yves Guillaume, beide von der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF, die auch gleichzeitig die Regie übernehmen. Die UFA produziert "Softies" im Auftrag von RTL+.

Hauke Bartel, Bereichsleiter Fiction RTL Deutschland: "Jonathan Westphal und Yves Guillaume erzählen authentisch von drei sehr unterschiedlichen jungen Männern, wie wir sie alle aus unserem alltäglichen Leben kennen und setzen sich mit einem frischen Blick und auf äußerst unterhaltsame Weise mit dem Thema Männlichkeit auseinander. Ich wünsche dem Team und dem phänomenalen Cast genauso viel Spaß beim Dreh, wie ich ihn beim Lesen der tollen Drehbücher hatte."

Eike Adler, Produzent UFA Fiction: "Mit SOFTIES schaffen wir eine Serie, die sich auf ehrliche und humorvolle Weise mit der Frage von Männlichkeit auseinandersetzt. Es ist unglaublich inspirierend, mit jungen Talenten wie Jonathan Westphal und Yves Guillaume zusammenzuarbeiten, die mit ihrer frischen und kreativen Energie diese Geschichte zum Leben erwecken. Mein besonderer Dank gilt auch Julian Schmelcher und Hauke Bartel von RTL, dem gesamten Team hinter der Kamera und unserem großartigen Cast. Ich freue mich auf die Dreharbeiten und bin mir sicher, dass mit dem fantastischen Team etwas Einzigartiges entsteht."

Betreut wird Storytellers an der Filmuni von Prof. i.V. Timo Gößler: "Ich freue mich sehr über das starke Abschneiden unserer Studierenden in den letzten Jahren des Wettbewerbs. Die Serie als Erzählform hat einen hohen Stellenwert an der Filmuni. Mit SOFTIES wird es sehr bald eine erste Filmuni-Storytellers-Serie geben - das ist wirklich großartig! Ich danke den Kolleg*innen von RTL+ für ihr enormes Engagement in Sachen Nachwuchs - das ist eine einzigartige Chance für unsere Studierenden, direkt in der Branche Fuß zu fassen!" 

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news-5123 Thu, 03 Oct 2024 11:49:41 +0200 13,2 Millionen Euro für Digitalisierung https://www.filmuniversitaet.de/artikel/detail/132-millionen-euro-fuer-digitalisierung Wissenschaftsministerium fördert umfangreiche Vorhaben an allen staatlichen Brandenburger Hochschulen Schub für die Hochschulen: Das Wissenschaftsministerium stellt in diesem Jahr rund 13,2 Millionen Euro bereit, um im Rahmen des Förderprogramms ‘Hochschuldigitalisierung: Chancen nutzen, Zukunft gestalten‘ umfangreiche Digitalisierungsvorhaben an den neun staatlichen Brandenburger Hochschulen zu unterstützen.

Wissenschaftsministerin Dr. Manja Schüle: „Let’s digitalize: Ich freue mich sehr, dass wir unser umfassendes Digitalisierungsprogramm der Brandenburger Hochschulen fortsetzen können! In den vergangenen Jahren haben wir dafür bereits insgesamt mehr als 19 Millionen Euro bereitgestellt. In diesem Jahr fördern wir weitere Projekte im Umfang von mehr als 13 Millionen Euro. Ob Ausbau von Servern, Festplatten-Kapazitäten und Netzwerktechnik oder Anschaffungen für die IT- und Netzwerksicherheit, den Datenschutz und den Einsatz von KI: Wir unterstützen Vorhaben, die Innovationskraft, Zukunftsfähigkeit, Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit der Hochschulen stärken – im Sinne unserer gemeinsamen Digitalisierungsagenda und der Empfehlungen des Wissenschaftsrates. Ich bin überzeugt: Insbesondere in Zeiten gesellschaftlicher Transformationen und multipler Krisen sind Investitionen in eine starke Wissenschaft eine Investition in die Zukunft – natürlich ‘Made in Brandenburg‘!“

Das Förderprogramm ‘Hochschuldigitalisierung: Chancen nutzen, Zukunft gestalten‘ berücksichtigt fünf Schwerpunkte:

1.      Förderung digitaler Infrastruktur und IT-Sicherheit: Zunehmende Angriffe auf Hochschul-IT-Infrastrukturen zeigen, dass ein belastbares Daten- und Informationssicherheitsmanagement für jede Hochschule unverzichtbar ist.

2.      Stärkung digital gestützter Lehre und digitaler Kompetenzen: Sowohl die Kompetenzen der Studierenden in einer digital geprägten Welt sollen gestärkt als auch die entsprechenden Lehr-/Lernformate und Infrastrukturen ausgebaut werden.

3.      Ausbau von Open Access und Open Data für eine offene Wissenschaft: Die Umsetzung der Open-Access-Strategie soll Forschungsleistungen der Hochschulen sichtbarer machen, indem Nutzung und Etablierung von Open Access künftig Publikationsstandard werden soll.

4.      Modernisierung der Verwaltung: Der Einsatz geeigneter, spezifischer digitaler Werkzeuge soll die Gestaltung und Verwaltung der Hochschullehre vereinfachen.

5.      Nutzung Künstlicher Intelligenz: Die KI-Strategie des Landes Brandenburg betont die Bedeutung von KI für die wissenschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung der Hochschulen – die Nutzung von KI soll entsprechend ausgebaut werden.

 

Die einzelnen Hochschulen erhalten folgende Förderung:

  • Universität Potsdam: rund 4 Millionen Euro
  • Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg: rund 1,7 Millionen Euro
  • Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder): rund 1,1 Millionen Euro
  • Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF: rund 174.000 Euro
  • Medizinische Universität Lausitz – Carl Thiem in Cottbus: rund 373.000 Euro
  • Technische Hochschule Wildau: rund 3,8 Millionen Euro
  • Fachhochschule Potsdam: rund 863.000 Euro
  • Technische Hochschule Brandenburg: rund 362.000 Euro
  • Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde: rund 873.000 Euro

Die 2021 gestartete Digitalisierungsagenda beinhaltet zentrale Digitalisierungsvorhaben, deren Umsetzung das Wissenschaftsministerium und die brandenburgischen Hochschulen gemeinsam forcieren. Sie enthält klare Digitalisierungsschritte für die Hochschulen. Dazu gehört unter anderem der Einsatz digitaler Lehr- und Lernangebote für Studierende. Im Bereich Forschung wird die Einführung bzw. Weiterentwicklung von Forschungsinformations- sowie Forschungsdatenmanagementsystemen vorangetrieben. Die Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes an den Hochschulen wird mit Personalaufbau und externer Expertise flankiert. Das Zentrum für digitale Transformation der brandenburgischen Hochschulen (ZDT) an der TH Wildau wird zu einem ganzheitlichen Digitalisierungskompetenzzentrum ausgebaut, das sich verstärkt dem Auf- und Ausbau von gemeinsamen Digitalisierungsvorhaben der Hochschulen widmet. Die Agenda wird kontinuierlich weiterentwickelt.

Zur Pressemitteilung des MWFK

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news-5120 Wed, 02 Oct 2024 13:05:35 +0200 Neuer Name, bekanntes Angebot: https://www.filmuniversitaet.de/artikel/detail/neuer-name-bekanntes-angebot Aus dem Studentenwerk Potsdam wird das Studierendenwerk West:Brandenburg Endlich ist es so weit! Aus dem Studentenwerk Potsdam wurde zum 01.10. das Studierendenwerk West:Brandenburg. Neben dem neuen Namen führt das Studierendenwerk in diesem Zusammenhang auch ein komplett überarbeitetes Corporate Design ein.

Im Vorfeld der Umbenennung wurde die Community nach Namensvorschlägen befragt. Ziel war es, eine Bezeichnung zu finden, die nicht ausschließlich den Standort Potsdam, sondern auch die anderen beiden im Zuständigkeitsbereich liegenden Hochschulstädte Brandenburg an der Havel und Wildau inkludiert. Gleichzeitig war es das Anliegen, eine Analogie zu dem zweiten Partnerstudierendenwerk in Brandenburg herzustellen. Das ehemalige Studentenwerk Frankfurt (Oder) fungiert demnach seit Anfang September unter dem Namen Studierendenwerk Ost:Brandenburg.

Peter Heiß, Geschäftsführer des Studierendenwerks zeigt sich mit dem eingeschlagenen Weg zufrieden: „Unser Angebot steht allen Studierenden offen. Das, was wir schon seit jeher so leben, spiegelt sich nun auch endlich im Namen wider. Diesen Ansatz verfolgt gleichermaßen unser neues Erscheinungsbild. Das sich in Bewegung befindende „i“ als wiederkehrendes Element steht für die 31.000 Studierenden als Dreh- und Angelpunkt unserer Arbeit. Genauso aber für die 200 Beschäftigten, die Tag für Tag all das ermöglichen. Mitarbeitende, die in den Mensaküchen ein gesundes Mittagessen zubereiten, in den Wohnheimen die Türen zum ersten eigenen Zuhause öffnen, die bei Sorgen beraten und die Semester für Semester tausende BAföG-Anträge bearbeiten und damit den Grundstein für die Studienfinanzierung legen. Ich freue mich, diesen sozialen Kern unserer Arbeit nun noch sichtbarer nach außen zu kehren.“

Das bis dato verwendete Corporate Design stammte noch aus den Gründungstagen Anfang der 1990er Jahre und wurde bis heute verwendet. Und auch der Name blieb bislang unangetastet. Auf vielfach geäußerten Wunsch der Studierendenschaft und der Institution selbst, konnte der Umbenennungsprozess zuletzt in die Tat umgesetzt werden. Damit befindet sich das Studierendenwerk West:Brandenburg in guter Gesellschaft, denn inzwischen haben sich 49 von 57 Studierendenwerken und auch der Dachverband selbst, das Deutsche Studierendenwerk, einen zeitgemäßen Namen gegeben.

Mit Veröffentlichung der geänderten Satzung im Amtsblatt des Landes Brandenburg (Nr. 38 vom 25.09.2024) kann der neue Name „Studierendenwerk West:Brandenburg“ ab sofort rechtskräftig angewendet werden. Dem vorausgegangen war die Novellierung des Brandenburgischen Hochschulgesetzes (BbgHG vom 09.04.2024), mit welcher der gesetzliche Rahmen für die Umbenennung geschaffen wurde. Bereits im November 2022 fasste der Verwaltungsrat den Beschluss zur offiziellen Namensänderung.

Eine Umbenennung braucht Zeit. Es wird eine längere Übergangsphase geben, in der beide Welten und Erscheinungsbilder parallel anzutreffen sind. Geschäftsführer Peter Heiß: „Wir haben uns zwei Jahre gegeben, um alles einmal komplett auszutauschen und anzufassen. Dieser verhältnismäßig lange Zeitraum kommt deshalb zustande, weil wir möglichst ressourcenschonend vorgehen möchten.“

Mit der Umbenennung einher geht auch eine neue Erreichbarkeit: Die Website des Studierendenwerks ist ab sofort unter www.stwwb.de aufzurufen, die E-Mail-Domain lautet @stwwb.de.

Hintergrund - Sozialauftrag des Studierendenwerks West:Brandenburg:

Das Studierendenwerk West:Brandenburg betreut in seinem Zuständigkeitsbereich mehr als 31.000 Studierende in Brandenburg an der Havel, Wildau und Potsdam. Als Anstalt des öffentlichen Rechts agiert es als hochschulunabhängige, gemeinnützige Organisation und ist für die wirtschaftliche und soziale Unterstützung der Studierenden zuständig. Im Rahmen seines gesetzlichen Auftrags betreibt das Studierendenwerk insgesamt 7 Mensen sowie 14 Studierendenwohnanlagen. Studierende können sich zudem mit ihren Fragen an die Sozialberatung, die psychosoziale Beratungsstelle sowie an eine eigene Jobvermittlung wenden. Auch für die Vereinbarkeit von Studium und Kind bietet das Studierendenwerk verschiedene Unterstützungsleistungen an. Kulturelle studentische Projektideen werden finanziell gefördert. Das Studierendenwerk West:Brandenburg setzt mit seinem Amt für Ausbildungsförderung im Auftrag von Bund und Land zusätzlich das BAföG um.

 

Aktuelle Informationen vom Studierendenwerk West:Brandenburg

 

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news-5115 Tue, 01 Oct 2024 09:37:19 +0200 FIRST STEPS Awards 2024 https://www.filmuniversitaet.de/artikel/detail/first-steps-awards-2024 Drei Filme von Filmuni-Studierenden gehören zu den Ausgezeichneten: Unsere Glückwünsche gehen an die Teams von THE GIRLS WHO RIDE DRAGONS, HAUSNUMMER NULL und ANOTHER GERMAN TANK STORY. Gester Abend wurde Deutschlands wichtigster Nachwuchspreis im Berliner Theater des Westens verliehen. Mit zehn Nominierungen in sieben Kategorien war die FIlmuni ins Rennen gegangen und drei Teams konnten nun einen der begehrten First Steps Awards mit nach Hause nehmen. Wir gratulieren allen Gewinner*innen des Abendsund senden unsere besonderen Glückwünsche an die Preisträger*innen aus der Filmuni:

In der Kategorie Dokumentarfilm gewinnt THE GIRLS WHO RIDE DRAGONS: "Wie schafft man es, einen Film zu machen, der in eine Welt führt, die viele von uns nur aus negativen Schlagzeilen kennen? Man begleitet diese Menschen, die täglich um ihren Status und Anerkennung kämpfen und lässt so eine Nähe entstehen, die mit Klischees bricht, welche leider immer noch aufrecht erhalten werden. Man begleitet sie über Jahre. Bleibt dran an allen Höhen und Tiefen, an der unendlichen Wartezeit auf einen Asylstatus und wird Zeug:in wie zwei Mädchen aus Afghanistan zu selbstbewussten Personen heranwachsen und sich einen gleichberechtigten Platz inmitten ihres deutschen Umfelds erobern.
Ohne Zeigefinger, ohne Vorwurf, ohne Wertung - und genau das erzeugt Haltung, wie sie im dokumentarischen Format unerlässlich ist. Die Regie sowie das herausragende Kamera- und Montageteam begegnen allen Protagonist*innen stets mit Respekt und Empathie auf Augenhöhe und schenken uns eine emotionale Reise in der sie und ihre Familien uns so sehr ans Herz wachsen, dass wir ihnen wünschen, dieses Land wird ihnen eine ebenso respektvolle und empathische Zukunft ermöglichen", so das Juryurteil.

ANOTHER GERMAN TANK STORY wird mit dem Big Audience Award ausgezeichnet. Die Jury dazu: "Wie geht das eigentlich heutzutage Filme für ein großes Publikum zu machen? Es könnte so gehen: Man nutzt die universelle Sprache des Humors, hat ein kluges Drehbuch, meisterhaft eingesetzte Situationskomik, eine einfache Bildsprache und tolle Schauspieler*innen.
…angeführt von einem sehr begabten Regisseur. In der Königsdisziplin der Filmkunst, mit Humor erzählen, erfordert es nicht nur Kreativität und Timing, sondern auch gut portionierte Überraschungen, die jedes Mal durch eine turbulente Handlung und rasanten Wortwitz bestechen. In dem heute prämierten Film ist das besonders gut gelungen in dem er einfach die absurde Realität der Filmwelt mit scheinbar überdrehten Darstellungen Widersprüchlichkeiten und Problemen aufzeigt, mit denen auch unsere reale Welt konfrontiert ist. Dieser Film zeigt uns auf humorvolle Weise am Beispiel einer Geschichte, die zufällig im Filmbusiness spielt, wie übergriffig, ignorant, rücksichtslos und respektlos wir als Gesellschaft oft agieren, sei es in Politik, Wirtschaft oder unserem Alltag. Wir fallen überall ein, nehmen uns was wir wollen, und stellen Menschen sogar Panzer vor die Haustür. Ohne Rücksicht auf Verluste. Hier wird ohne erhobenen Zeigefinger erzählt, wir werden mit Humor aufmerksam gemacht. Die Magie des Humors schafft es, Kritik zu äußern und die Absurdität enthüllt den Kern der Wahrheit."

Der NO FEAR Award für Produktionsabsolvent*innen geht an Jonatan Geller-Hartung für HAUSNUMMER NULL: "Was ist die Rolle des Produzenten im Film? Geld auftreiben. Im Budget bleiben. Logistik. Orga. Drehpläne. Ja, klar. Das ist unser Handwerkszeug als Produzentinnen, als Produzenten. Viel wichtiger aber ist: Welche Haltung nehme ich ein? Wie stehe ich zum Film? Wie unterstütze ich den Entstehungsprozess? Was kann ich beitragen, um aus einem guten Film einen außergewöhnlichen Film zu machen? Die Produzentin, der Produzent als Sparringspartner:in für die Regie und das gesamte Team. Der NO FEAR AWARD 2024 geht an einen Film, der sich in besonderem Maße mit der Unplanbarkeit des Lebens auseinandersetzen musste. Der damit umgehen musste, dass sich die Geschichte im Laufe der Dreharbeiten immer wieder änderte. Und der souverän mit diesen Herausforderungen umging. Ein Film, der sich immer wieder die Frage stellen musste: Welche Entwicklung könnte der Film nehmen, ohne dass ich eingreife? Was bedeutet das für das Ergebnis, das möglicherweise erst in ein, zwei, drei Jahren fertig sein wird? "Durch ordentliche Kommunikation konnten wir alles zufriedenstellend lösen“, steht im Produktionsbericht des Gewinnerfilms. Was so banal klingt, ist doch eines der Kerntalente einer herausragenden Produzentin, eines herausragenden Produzenten: Kommunizieren. Es geht darum, Vertrauen zu schaffen und zu behalten: in den Film, in alle Beteiligten - und zu reagieren auf die Veränderungen, die das Leben schreibt. Es geht darum, einen Film zu schaffen, der eine Bedeutung hat, eine gesellschaftliche Relevanz."

 

Der Nachwuchspreis FIRST STEPS ist die bedeutendste Auszeichnung für Abschlussfilme von Filmschulen in den deutschsprachigen Ländern. Er ist mit insgesamt 132.000 Euro der höchst dotierte Nachwuchspreis und wird jährlich in zehn Preiskategorien an Regisseur*innen, Produzent*innen, Bildgestalter*innen, Schauspieler*innen und Drehbuchautor*innen von kurzen, mittellangen und abendfüllenden Spielfilmen, Dokumentarfilmen sowie sehr kurzen Formaten vergeben.

Zur FIRST STEPS Pressemitteilung

Allgemeines Pressematerial zu FIRST STEPS unter: https://www.firststeps.de/presse /

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news-5098 Thu, 26 Sep 2024 08:46:52 +0200 25. Deutschen Fernsehpreis https://www.filmuniversitaet.de/artikel/detail/filmuni-alumni-erfolgreich-beim-25-deutschen-fernsehpreis Filmuni-Alumna Anna Kühlein wird in der Kategorie "Beste Musik Fiktion" für "Was wir fürchten" ausgezeichnet. Gestern Abend wurde in Köln der 25. Deutscher Fernsehpreis verliehen und dabei die herausragenden Leistungen des Fernsehjahres 2023/24 in Fiktion, Unterhaltung, Information und Sport ausgezeichnet. „Vielfalt und Qualität der Programme haben der Jury die Entscheidungen nicht gerade leicht gemacht“, so der Juryvorsitzende Wolf Bauer. „In allen künstlerischen Bereichen und Programmgenres haben wir auch in diesem Jahr wieder zahlreiche beeindruckende Leistungen gesehen, die deutlich vor Augen führen, warum Fernsehen, ob linear oder gestreamt, weiterhin eine der zentralen, medialen Quellen für die Entwicklung gesellschaftlich relevanter Narrative ist.“

Unsere herzliche Glückwünsche gehen an alle Preisträger*innen, besonders aber an unsere Absolventin  Anna Kühlein . Sie gewinnt den Deutschen Fernsehpreis in der Kategorie "Beste Musik Fiktion" für "Was wir fürchten" (ZDFneo / Bavaria Fiction). Damit setzte sie sich gegen Konkurrenz aus den eigenen Reihen durch, ebenfalls nominiert waren die FIlmuni-Absolvent*innen Dascha Dauenhauer und Liam Mour.

"Mit filigraner Vielfalt unterstreicht die Musik von Anna Kühlein die Intensität von „Was wir fürchten“. Sie spielt mit genre-typischen Mustern und löst diese ebenso stilsicher wie innovativ auf. Ihre spannungsgeladenen Synthesizer-Flächen und finsteren Bässe treffen auf zart hingetupfte Melodie-Fragmente, irritierend harmonische Klänge und dann wieder unterschwellig pulsierende Rhythmen. Die Musik verschmilzt mit den Klängen der Umgebung und sorgt auf diese Weise immer wieder für ein irritierendes Nebeneinander von Albtraum und Wirklichkeit", so das Urteil der Jury.

Stifter des Deutschen Fernsehpreises sind ARD, Deutsche Telekom, RTL, ZDF und SAT.1. Seit 2023 sind die Streaming-Anbieter Disney+, Netflix und Prime Video als Partner an Bord.

Zur Pressemitteilung des 25. Deutschen Fernsehpreises

www.annakuehlein.com

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news-5091 Mon, 23 Sep 2024 08:46:57 +0200 Bundeskanzler Scholz besucht das Filmmuseum Potsdam https://www.filmuniversitaet.de/artikel/detail/bundeskanzler-scholz-besucht-das-filmmuseum-potsdam Susanne Stürmer und Michael Fürst begrüßen den Kanzler auf seiner Sommerreise durch Brandenburg Von der Welte Kinoorgel über die Dauerausstellung bis hin zu Andreas Dresen und der aktuellen Ausstellungsplanung, von Themen wie der geplanten Kürzung der Bundesmittel für die Digitalisierung des Filmerbes, dem Zeitdruck hinter der Verabschiedung der FFG Novelle und dem Bedarf nach Unterstützung der Forschung in den Künsten – in einem kurzen aber intensiven Besuch hatten Michael Fürst, Direktor des Filmmuseums Potsdam, und Filmuni-Präsidentin Susanne Stürmer die Gelegenheit, mit dem Bundeskanzler über aktuelle Themen des Films, des Standortes und beider Institutionen zu sprechen.

Auch der Kanzler hatte Fragen mitgebracht, nach der Rolle von KI für die Filmbranche, der Einschätzung zur Investitionsverpflichtung für Plattformbetreiber, der Digitalisierung von Filmen aus den Beständen der Hochschule und des Museums. Für Olaf Scholz, der seinen Wahlkreis in Potsdam hat, war es der erste Besuch im Museum.

Pressefotos zum Download (c) Manfred Thomas

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news-5089 Wed, 18 Sep 2024 08:26:58 +0200 Studenten-Oscar geht an die Filmuni https://www.filmuniversitaet.de/artikel/detail/studenten-oscar-2024-geht-an-die-filmuni Der Filmuni-Film KRUSTE gehört zu den drei Gewinnerfilmen in der Kategorie „Spielfilm“ der STUDENT ACADEMY AWARDS 2024. Die Academy of Motion Picture Arts and Sciences (AMPAS) hat heute Nacht die Gewinner*innen der 51. Student Academy Awards bekannt gegeben. In der Kategorie „Spielfilm“ wurde der Filmuni-Film KRUSTE ausgezeichnet.

Regisseur und Drehbuchautor Jens Kevin Georg erzählt in seinem Film KRUSTE von Erwachsenwerden und Identität: Der 12-jährige Fabi soll sich endlich als vollwertiges Familienmitglied beweisen. Doch nur mit der ersten Wunde, die zu einer Narbe verkrustet, wird er zu einem von ihnen. Fabi will auch dazugehören, aber wie viel bleibt dann noch von ihm (und seiner Haut) übrig? Als er vor eine waghalsige Herausforderung gestellt wird, muss Fabi sich entscheiden.

„KRUSTE wurde als Außenseiter-Geschichte geschrieben. Ewig habe ich mir eingeredet: Dir ist vollkommen egal, was andere über dich denken und sagen. Solange du konsequent du selbst bist, ist alles gut. Mein heimliches Bedürfnis nach Zugehörigkeit konnte ich mir lange gar nicht eingestehen. Sich allein zu fühlen ist dann eben Punk. Mit KRUSTE wollte ich endlich ehrlicher zu mir sein und die Ambivalenzen zwischen Individualität und Gruppenzugehörigkeit nuancierter untersuchen. Dass ich mich durch dieses Thema zuerst im Team und dann in der Auswertung des Films mit Außenseiter*innen von überall verknüpfen durfte, ist super berührend. Jetzt in London mit diesen lieben, inspirierenden Menschen feiern zu können, bedeutet mir viel.“ erklärt Jens Kevin Georg.

„KRUSTE war von Anfang an ein Filmprojekt, das große Träume initiierte. Eine alte Achterbahn sollte eine Hauptrolle spielen und nun kann man es im Film bewundern. Ein Film über die durchgesetzte Selbstbestimmung eines Jungen gegen die Erwartungen der erwachsenen Generationen. Mutig und poetisch.“, erklärt der betreuende Professor Andreas Kleinert.

„Ich gratuliere von Herzen zu dieser herausragenden Auszeichnung. Wir sind sehr stolz auf diesen weiteren Oscar für die Filmuniversität Babelsberg – in unserem Jubiläumsjahr. Das Team von KRUSTE unter der Leitung von Jens Kevin Georg hat einen klugen und feinen Film geschaffen, der die Academy zu Recht überzeugt hat. Wir freuen uns mit unserem Senderpartner 3sat.“, so Filmuni-Präsidentin Prof. Dr. Susanne Stürmer.

Der Film wurde in Zusammenarbeit von 3sat und der Filmuniversität in der Reihe "KlassiXS – die großen Dramen in jungen Kurzfilmen" realisiert.

Die Student Academy Awards (SSA) werden vom amerikanischen Branchenverband der Filmschaffenden bestimmt, der auch die Oscars vergibt. Jedes Jahr konkurrieren Filmstudierende von Hochschulen und Universitäten aus der ganzen Welt mit ihren Filmen um Preise und Stipendien. In diesem Jahr gab es die Rekordzahl von 2.683 Einreichungen weltweit. Es werden Preise in vier Kategorien vergeben: Experimentalfilm, Animation, Dokumentarfilm und Spielfilm - jeweils in Gold, Silber und Bronze.

Wir freuen uns für das Team und drücken weiter die Daumen für die Preisverleihung am 14. Oktober in London, wenn die Preise Gold, Silber und Bronze verliehen werden.

Weitere Informationen zu den diesjährigen Gewinnern finden Sie hier.

 

Pressekontakt:

Susanne Kern (Tel: +49 331 6202 135, E-Mail: s.kern(at)filmuniversitaet.de)

Julia Diebel (Tel: +49 331 6202 130, E-Mail: j.diebel(at)filmuniversitaet.de)

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news-5064 Wed, 04 Sep 2024 12:30:00 +0200 Auf in den Festivalherbst! https://www.filmuniversitaet.de/artikel/detail/filmuni-filme-auf-festivals-im-september-2024 Im September 2024 reisen wieder zahlreiche Filmuni-Filme durch die ganze Welt. Fantoche International Animation Film FestivalSchweiz, 03.-08.09.2024

  • Spatzenhirn - Arun L. Boudodimos
  • Carrotica - Daniel Sterlin-Altman

 

Festival International du Court Métrage de LilleFrankreich, 19.-29.09.2024

  • Spatzenhirn - Arun L. Boudodimos
  • Des Sängers Fluch - Scarlett Unverricht

 

Fünf Seelen FestivalDeutschland, 03.-12.09.2024

  • Good News – Hannes Schilling
  • Trains Passing - Ani Mrelashvili
  • Another German Tank Story - Jannis Alexander Kiefer

 

Festival de Cine Alemán Buenos AiresArgentinien, Buenos Aires, 19.-25.09.2024

  • Good For Me - Hannah Wolny
  • Des Sängers Fluch - Scarlett Unverricht

 

Ottawa International Animation FestivalKanada, Ottawa, 25.-29.09.2024

  • Carrotica - Daniel Sterlin-Altman

 

Viborg Animation FestivalDänemark, Viborg, 09.-15.09.2024

  • Occhio - Viborg Animation Festival
  • Opto Optics - Pearl Seemann

 

Tirana International Film FestivalAlbanien, Tirana, 22.-28.09.2024

  • Eisspin, der sehr Schreckliche – Adrian Doll
  • Hooked On Illusions – Laura Schneider
  • Spatzenhirn - Arun L. Boudodimos

 

Elbe DockTschechien, 04-08.09.2024

  • Von der Flüchtigkeit eines Geschmacks – Eva Neidlinger

 

PrenzlauerberginaleDeutschland, Berlin, 03.-25.09.2024

  • Wozu denn über diese Leute einen Film – Thomas Heise

 

Animatior FestSerbien, 04.-08.09.2024

  • Hooked On Illusions – Laura Schneider

 

Eureka Festival universitario de cineKolumbien, Eureka, 01.-09.09.2024

  • Beyond the Showers - Florian Rudolph

 

Strasbourg Fantastic Film FestivalFrankreich, Straßburg, 20.-29.09.2024

  • Fragmente von uns – Ido Gotlib

 

Sci-Fi London Film FestivalUK, London, 14.09.2024

  • Fragmente von uns – Ido Gotlib

 

Girona Film FestivalSpanien, Girona, 12.-14.09.2024

  • Hooked On Illusions – Laura Schneider

 

Münsteraner litfilms-FestivalDeutschland, Münster, 20.-29.09.2024

  • Trains Passing - Ani Mrelashvili

 

Ningen Belgrade Int' Animation Film FestivalSerbien, 21.09.2024

  • Recordari – Carolina Cruz

 

Pixelatl FestivalMexiko, Guadalajara, 03.-07.2024

  • Recordari – Carolina Cruz
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news-5055 Tue, 27 Aug 2024 09:18:00 +0200 Wir trauern um Peter Rabenalt https://www.filmuniversitaet.de/artikel/detail/wir-trauern-um-peter-rabenalt Unser Absolvent und langjähriger Professor, der Komponist und Dramaturg Peter Rabenalt, verstarb im Alter von 87 Jahren. "Ein Mann spielt in einem Bus „verjazzten“ Bach für sich selbst. In diesem kurzen Auftritt des Komponisten Peter Rabenalt in Kurt Barthels FRÄULEIN SCHMETTERLING liegt eine vorausschauende Zusammenfassung des Wirkens des Komponisten: Mit ihm macht das Publikum ab den 1960er Jahren ungewohnte Hörerfahrungen und baut allmählich seine Widerstände gegen diese Klänge ab", ist im Porträt der DEFA-Stiftung zu lesen. Geprägt von einem musikalischen Elternhaus, aufgewachsen mit Unterricht in Klavier, Akkordeon, Klarinette, Saxophon, verschlägt es den am 16. Juli 1937 in Semlin (Havelland) geborenen Peter Rabenalt im Jahr 1956 dennoch zunächst an die noch junge Filmhochschule in Babelsberg. Dort gehört er zu den ersten Jahrgängen im Studiengang Produktion. Eindrücklich teilt er Eindrücke seiner Studienzeit an der damals noch Deutschen Hochschule für FIlmkunst in dem Artikel "Meine Lehrer von der DEFA", abgedruckt in Leuchtkraft 2018, dem Journal der DEFA-Stiftung.

Nach seinem Diplom 1960 arbeitet er in der Redaktion des Deutschen Fernsehfunks, ohne die Musik aus den Augen zu verlieren. So tingelt er mit einem Jazz-Quartett durch das Land und schließlich gewinnt ihn sein ehemaliger Kommilitone Kurt Barthel nicht nur für diesen kurzen Auftritt als Schauspieler in FRÄULEIN SCHMETTERLING, sondern auch für die Filmmusik - der Start für seine Karriere als Komponist. Um seine Fähigkeiten zu vertiefen studiert er 1970 bis 1975 Komposition und Tonsatz an der Berliner Hochschule für Musik „Hanns Eisler“. Peter Rabenalt hinterlässt zahlreiche musikalische Werke, die er u.a. für Kino- und Fernsehfilme aber auch für das Theater komponierte, auch die Musik für eines der wenigen Film-Musicals der DEFA, ZILLE UND ICK , stammt aus seiner Feder.

Doch auch der Filmhochschule bleibt er stets verbunden, kehrt bereits im September 1962 als Assistent und wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Fachrichtung Dramaturgie an seine Alma Mater zurück, um ab Mitte der 1980er Jahre sein Wissen als Dozent für Ton- und Musikdramaturgie, ab 1985 als Professor für Film- und Fernsehdramaturgie und selbst nach seiner Emeritierung noch als Gastprofessor an den studentischen Nachwuchs weiterzugeben - dies auch in diversen Publikationen zum "Klang des Films". Den nachhaltigen Eindruck, den er auf seine "Schüler" hinterlassen hat, wird in den Nachrufen deutlich. "Ich werde nie vergessen, wie mir Prof. Peter Rabenalt am Ende meiner Aufnahmeprüfung in Potsdam in die Augen guckte und freundlich „Ich glaube, wir verstehen sie Herr Gößler!“ sagte. Als Student kam ich nur in den Genuß einer Vorlesung und seines legendären Filmmusik- und Tondramaturgie-Seminars, da er bereits in Rente war. Von Peter Rabenalt fühlte ich mich bei den wenigen Begegnungen dennoch immer gesehen. Immer verstanden. Er war immer interessiert, immer neugierig. Ein großer Hochschullehrer, der Generationen geprägt hat. Auch mich, obwohl wir so wenig miteinander zu tun hatten. Wie schön, dass ich ihn kennenlernen durfte, " schreibt Timo Gößler. Thomas Frick erinnert sich an ihn, als "Professor, der sich zu jeder Stunde vorbereitet hat, der eine eigene Dramaturgie entwickelte, von der ich heute noch profitiere und dem wir einen Großteil unserer Ausbildung verdanken". Und auch Filmjournalist Knut Elstermann würdigt Rabenalt in einem Nachruf: "Einer der großen Filmkomponisten der DEFA, schrieb expressive, experimentelle Neue Musik (Dein unbekannter Bruder), keine gefälligen Soundtracks. Als Professor der Babelsberger Filmuni (habe auch bei ihm gehört) war ein ungemein anregender, an der Praxis orientierter Lehrer, bei dem ich viel über die Methodik des Films gelernt habe. Ein warmherziger, nobler, uneitler Mensch, der jedem das gute Gefühl gab, von ihm genau wahrgenommen zu werden."

Wir trauern um unseren Absolventen und Kollegen, Filmkünstler, -wissenschafter und Lehrer Peter Rabenalt!

 

 

 

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news-4977 Thu, 22 Aug 2024 10:50:00 +0200 10 Nominierungen für die Filmuni bei den FIRST STEPS AWARDS 2024 https://www.filmuniversitaet.de/artikel/detail/10-nominierungen-fuer-die-filmuni-bei-den-first-steps-awards-2024 Was für ein Start in die neue Festvialsaison: Mit gleich zehn Nominierungen geht die Filmuni in sieben Kategorien ins Rennen um den begehrten Nachwuchspreis. Die Fachjurys der FIRST STEPS Awards haben aus 200 Einreichungen die diesjährigen Nominierten ausgewählt. Wir freuen uns sehr, dass gleich zehn Nominierte der Filmuniversität auf einen der begehrten Preise hoffen dürfen. Die mit jeweils 1.000 Euro Preisgeld dotierten Nominierungen sind selbst schon eine Auszeichnung.

  • In der Kategorie Kurzfilm ist Daniel Sterlin-Altman für seinen Film CARROTICA (Animationsfilm, 13‘) nominiert.
  • In der Kategorie Abendfüllender Spielfilm gehört Hannes Schilling mit seinem Film GOOD NEWS (Spielfilm, 75‘, Produktion von Jost Hering Filme in Koproduktion mit Hannes Schilling) zu den Nominierten.
  • In der Kategorie Dokumentarfilm dürfen sich Felix Maria Bühler mit BIS HIERHIN UND WIE WEITER? (Dokumentarfilm, 91‘) und Peyman Ghalambor mit THE GIRLS WHO RIDE DRAGONS (Dokumentarfilm, 152‘) über eine Nominierung freuen.
  • Jannis Alexander Kiefer ist mit dem Film ANOTHER GERMAN TANK STORY (Spielfilm, 96‘, Produktion von maze pictures, Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF) für den Big Audience Award nominiert.
  • Auf den NO FEAR Award dürfen Jonatan Geller-Hartung mit HAUSNUMMER NULL (Dokumentarfilm, 95‘, Produktion vonTorero Film Berlin, now films, Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF) und Charlotte Jülide Hansen mit dem Film KRUSTE (Kurzspielfilm, 26‘, in Zusammenarbeit mit 3sat in der Reihe "KlassiXS") hoffen.
  • Für den Michael-Ballhaus-Preis sind Marco Müller mit FIRE DRILL (Kurzspielfilm, 20‘) und Falco Seliger mit dem Film GOOD NEWS (Spielfilm, 75‘) nominiert.
  • Für den Götz-George-Nachwuchspreis ist Amal Keller für ihre Leistung in GEISTER (Spielfilm, 82‘, eine Produktion von MovieBrats, Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF) nominiert.


Der Nachwuchspreis FIRST STEPS ist die bedeutendste Auszeichnung für Abschlussfilme von Filmschulen in den deutschsprachigen Ländern. Er ist mit insgesamt 132.000 Euro der höchst dotierte Nachwuchspreis und wird jährlich in zehn Preiskategorien an Regisseur*innen, Produzent*innen, Bildgestalter*innen, Schauspieler*innen und Drehbuchautor*innen von kurzen, mittellangen und abendfüllenden Spielfilmen, Dokumentarfilmen sowie sehr kurzen Formaten vergeben.


Wir drücken unseren Nominierten fest die Daumen für die Preisverleihung am 30. September 2024 im Theater des Westens!

Weitere Informationen zu den Nominierten und den Jurybegründungen gibt es hier:

www.firststeps.de/wettbewerb/nominierte-2024/

www.instagram.com/firststepsaward

Allgemeines Pressematerial zu FIRST STEPS unter: https://www.firststeps.de/presse /

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