Media Research Center Babelsberg

Mit ihren Fachkompetenzen in Film-, Medien- und Kommunikationswissenschaft decken die Mitglieder des MRCB eine große Bandbreite wissenschaftlicher Themen, Theorien und Methoden ab, die sich im Wesentlichen mit der Ästhetik, Analyse, Geschichte und empirischen Erforschung audiovisueller und digitaler Medien, ihrer Produktion und Rezeption, ihrer Aneignung und ihrer soziokulturellen Wirkungen befassen.

Ziel des Centers ist die Bündelung und Vermittlung unserer Tätigkeiten in Lehre, Forschung und Transfer. Das MRCB organisiert den internen Austausch in verschiedenen Formaten mit dem Ziel der Entwicklung gemeinsamer Vorhaben und dient als Anlaufstelle für Interessierte von außerhalb, etwa zur Entwicklung kooperativer oder assoziierter Projekte.

Das Media Research Center Babelsberg beherbergt eine Vielzahl von Drittmittelprojekten zu einem breiten Themenspektrum sowie weitere, intern finanzierte Forschungs- und Transferprojekte, die über die Seiten der einzelnen Mitglieder zugänglich sind. Darüber hinaus sind internationale Gastforschende mit ihrer Arbeit in das Center eingebunden. Die Themenvielfalt zeigt sich u.a. in den regelmäßig stattfindenden Vorträgen im Medienwissenschaftlichen Kolloquium.

Das MRCB ist in zahlreiche regionale, überregionale und internationale Forschungskooperationen und -netzwerke eingebunden. Im Raum Potsdam gehört dazu unter anderem ein enger Austausch im Rahmen des Brandenburgischen Zentrums für Medienwissenschaft (ZeM)sowie mit dem In-Institut Filmmuseum Potsdam, aber auch eine Zusammenarbeit mit dem Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdamund dem Moses-Mendelssohn Zentrum Potsdam.

Das Media Research Center Babelsberg umfasst drei wissenschaftliche Studiengänge mit jeweils spezifischer Ausrichtung, die unterschiedliche Abschlüsse ermöglichen: BA Digitale Medienkultur, MA Medienwissenschaft, MA Filmkulturerbe. Die Studiengänge sind an der Filmuniversität und im Raum Potsdam-Berlin in eine lebendige Forschungsumgebung und eine Filmkultur mit langer Tradition eingebunden, zudem bestehen zahlreiche Kontakte mit der aktuellen Film- und Medienpraxis. Neben einem dezidierten Fokus auf der wissenschaftlichen Arbeit bieten alle Studiengänge auch praktische Anteile in Zusammenarbeit mit vielen regionalen und überregionalen Partner*innen. Die Studierenden lernen in kleinen Arbeitsgruppen mit enger Betreuung durch die Lehrenden. Studiengangsübergreifende Projekte wie das internationale Studierendenfestival „Sehsüchte“ bieten die Möglichkeit zur interdisziplinären Zusammenarbeit und verbinden Wissenschaft und Praxis.

Für Postgraduierte bietet die Filmuniversität zudem die Möglichkeit zur wissenschaftlichen und wissenschaftlich-künstlerischen Promotion sowie zur Habilitation.