Alumni-News

Was wäre, wenn?

Lasse Scharpen produziert die neue ZDF-Miniserie "Deutscher" und holte weitere Ehemalige ins Team.

Der unter dem Label "neorginal" firmierende Vierteiler erlebt seine Bildschirmpremiere am 28. und 29. April 2020 – in zwei Doppelfolgen jeweils um 20:15 Uhr auf ZDFneo.

Regie führten Simon Ostermann (BA-Regie 2016, Folgen 1+2) und Sophie Linnenbaum (BA-Regie 2016, Folgen 3+4), die beide noch im Masterstudiengang Regie an der Filmuni studieren.

Worum geht’s?

Die Schneiders und die Piefkes wohnen in einem kleinen Vorort. Ihre Grundstücke grenzen aneinander. Man kennt und grüßt sich. Die Söhne sind gleichaltrig, gehen auf dieselbe Schule und sind befreundet, während die Eltern nur gelegentlichen Kontakt pflegen. Doch dann kommt im fernen Berlin eine rechtspopulistische Partei an die Macht, was Familie Piefke in Feierlaune und die Schneiders in einen Schockzustand versetzt. Während die einen jetzt optimistisch in die Zukunft blicken, hadern die anderen mit den neuen Verhältnissen, gehen auf Distanz und müssen zu allem Unglück auch noch mit ansehen, wie der eigene Sohn seine Zeit zunehmend bei den Nachbarn verbringt …

"In den letzten Jahren hat sich unsere Welt rasant verändert. Alles, was uns Sorgen bereitet, ist eingetreten. Ob islamistischer Terrorismus, Immobilienblasen, Finanzkrisen, Flucht, zuletzt das Erstarken der Rechten – alles hätten wir kommen sehen und frühzeitig mit besonnenen Gegenmaßnahmen abmildern oder sogar verhindern können. Haben wir aber nicht.“, so unser Alumnus Lasse Scharpen. Er und seine Kollegin Gerda Müller von Bantry Bay Productions produzierten "Deutscher“ im Auftrag des ZDF/Das kleine Fernsehspiel. "Die Serie 'DEUTSCHER‘ hält uns den Spiegel vor, stellt die bekannte Frage 'Was habt ihr eigentlich gemacht, als die an die Macht kamen?‘ in einem 'Was wäre, wenn'-Szenario, das unserer jetzigen Zukunft näher ist, als wir es uns jemals hätten vorstellen können.“

Die Filmmusik komponierte Leonard Petersen.

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