Dessen wärmender Effekt war aufgrund seiner digitalen Verfasstheit zwar eher atmosphärischer Natur, was aufgrund der großen Affinität des Publikums zu audiovisuellen Illusionen aller Art nicht weiter bemängelt wurde. Das Programm umfasste diesmal ein breites Spektrum verschiedener Publikationsarten und -formen, über die sich jeweils ganz eigenen Geschichten erzählen ließen: vom berüchtigten "ersten Buch" der Dissertation über eine unter widrigsten Pandemiebedingungen gelungenen Herausgeberschaft bis hin zum den herausragenden Masterarbeiten der Reihe "Gegen-Kanon", die ursprünglich nicht in Hinblick auf eine Veröffentlichung verfasst wurden.
Folgende Publikationen wurden vorgestellt:
Christoph Büttner: Postfordistische Fragmente. Filmische Arbeitswelten und Repräsentationen des Sozialen. Wilhelm Fink, 2022
J. F. Gutiérrez Lozano (Editor) , Susanne Eichner (Editora) , Berber Hagedoorn (Editora) , Antonio Cuartero (Editor): New Challenges ihn European Television. National experiences in a transnational context. Editorial Comares, 2022
Sowie die ersten drei Bände der gerade von Chris Wahl und Ilka Brombach lancierten E-Schriftenreihe „Gegen-Kanon“ des Studiengangs Filmkulturerbe:
01 Henrike Okrent: Zauberapparaturen. Das pädagogische Potential von Werner Nekes’ MEDIA MAGICA und deren vorkinematographischen Objekte für die frühkindliche Filmbildung
02 Anna Heizmann: Period Room Revisited. Eine integrative Studie zum Vermittlungspotential im Filmmuseum
03 Tom Rosenkranz: 40 Jahre Videotext in Deutschland. Geschichte und Archäologie eines ausdauernden Mediums
Diese Schriftenreihe ist hier als ebook frei zugänglich.