Im Dezember 2017 forderte der Europäische Rat die Stärkung strategischer Partnerschaften zwischen Hochschuleinrichtungen in der gesamten EU und die Förderung der Herausbildung von so genannten „Europäischen Hochschulen“. Nach dem Bottom-up-Prinzip errichtete transnationale Hochschulnetzwerke sollen es Studierenden ermöglichen, durch eine Kombination von Studien in mehreren EU-Ländern einen Abschluss zu erwerben. Ziel ist eine Verbesserung der Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit des europäischen Hochschulsystems mit einem starken Wissensdreieck aus Bildung, Forschung und Innovation. Zugleich zielt die Initiative darauf ab, gemeinsame Werte und die europäische Identität der jungen Generation zu fördern, um die anstehenden gesellschaftlichen Herausforderungen in Europa und weltweit zu meistern.
Mit der Konferenz in Babelsberg sollen die Potenziale für den Bereich der Künste ausgelotet werden. Was sind die Spezifika der kreativen und künstlerischen Hochschulen in Europa? Welche Rolle spielen sie für ihre jeweilige Region? Welche innovativen Ansätze in Lehre und Forschung verfolgen sie? Wie können auf dieser Grundlage strukturierte interuniversitäre Netzwerke gebildet werden, in denen eine Zusammenarbeit in verschiedenen Sprachen, Formaten und über Disziplinen hinweg ermöglicht wird? In Vorträgen, Workshops und Open Space Diskussionen werden sich die Teilnehmenden dem Thema aus politischer, institutioneller und operativer Sicht nähern, unter anderem auch mit Fokus auf innovativen Methoden des transdisziplinären Lernens, Lehrens und Forschens. Ziel ist, auf Grundlage des fachlichen Austausches gemeinsame Strategien für künstlerische Lehre und Forschung zu erarbeiten.
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