#StandWithUkraine - Information und Hilfsangebote

Filmuni stands with Ukraine

Die Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF ist entsetzt über den Angriff der russischen Regierung auf den freien und souveränen europäischen Staat Ukraine. Wir verurteilen den Versuch, das Leben der Menschen in der Ukraine mit kriegerischen Mitteln zu bedrohen und sich mittels Gewalt über internationale Abkommen und international anerkannte Grenzen hinwegzusetzen. Lassen Sie uns gemeinsam alles dafür tun, dass sich das freie Europa stark und entschlossen diesem Bruch des Völkerrechts entgegenstellt. ( ... )

Diese Seite bündelt aktuelle Informationen, Hilfsangebote und Möglichkeiten, sich in der Ukraine-Hilfe zu engagieren und wird fortlaufend aktualisiert. Wenn Sie ein Anliegen, Fragen oder auch ein konkretes Angebot haben, dann schicken Sie bitte eine Nachricht an 

internationaloffice(at)filmuniversitaet.de

Unterstützung für die Ukraine -Spendenaufruf

Wie in vielen anderen Institutionen ist die Hilfsbereitschaft auch an der Filmuniversität sehr groß. Uns erreichen zahlreiche Anfragen und Vorschläge, um den vom Krieg in der Ukraine betroffenen ukrainischen und russischen Studierenden zu helfen.

In den letzten Tagen haben wir uns darum bemüht, eine Reihe von konkreten mittelfristigen Unterstützungsmaßnahmen zu planen. Unsere Aktivitäten konzentrieren sich auf die spezifischen Möglichkeiten der Filmuniversität und die Mittel des Films, um vor allem geflüchteten Studierenden, Lehrenden, Filmschaffenden aber auch geflüchteten Kindern und Jugendlichen Unterstützung anzubieten. Eine Übersicht finden Sie HIER.

Bitte betrachten Sie dies als Information aber auch als Angebot, sich in die Aktivitäten einzubringen - und gerne auch mit Spenden weiterhin zu helfen. Jeder Euro ist willkommen und auch kleine Beträge helfen. 

Kontoinhaber: Kuratorium der Filmuniversität
IBAN: DE 36 100 500 000 190 33 75 59
Betreff „Ukraine“

Ein herzliches Dankeschön an all diejenigen, die schon gespendet haben und bereits vorab für Ihre weiteren Spenden. Wir werden alle Gelder ausschliesslich und transparent im Sinne des oben genannten Zwecks verausgaben.


Aktuelles


Angebote für Persons at Risk

Die folgende Linkliste versammelt Institutionen und Angebote für Studierende, Wissenschaftler*innen, Künstler*innen, Film- und Medienschaffende, die von der Krise in der Ukraine betroffen sind. In der Regel sind es erste Anlaufstellen für Hilfesuchende. Diese wird sukzessive ergänzt. Bitte schicken Sie weitere hilfreiche Links gern an ukraine(at)filmuniversitaet.de

Studierende & Stipendiaten

Wissenschaft & Forschung

Film- und Medienschaffende

Kunst- & Kulturschaffende


Informationen für Geflüchtete aus der Ukraine

Mit diesen Beratungshinweisen wollen wir geflüchteten Studierenden, die ein Studium an der Filmuni aufnehmen, ihren Familienangehörigen, Freund*innen und Unterstützer*innen einen ersten Überblick geben über notwendige Behördengänge, Regelungen und Unterstützungsangebote und Perspektiven.

Kostenlose Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs

Ukrainische Geflüchtete können in Deutschland ab sofort kostenlos Bus und Bahn nutzen. Die Regelung gilt bis auf Weiteres und auf Widerruf.
Die über 600 im Branchenverband VDV organisierten Verkehrsunternehmen (darunter u.a. auch der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) und die ViP Verkehrsbetrieb Potsdam GmbH) und Verbünde haben am 1. März beschlossen, dass ab sofort und bis auf Weiteres Ukrainerinnen und Ukrainer, die aufgrund des Krieges in ihrem Land flüchten und nach Deutschland einreisen, hier kostenlos alle Busse und Bahnen des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) nutzen können. Dies gilt für alle Nahverkehrszüge (S-Bahn,
Regionalbahn, Regionalexpress, etc.) sowie für alle U-, Straßen-, Stadtbahnen und Busse. Als Fahrausweis dienen entweder so genannte „0-Euro-Tickets“, wie sie beispielsweise von der Deutschen Bahn im Fernverkehr ausgestellt werden oder auch ein gültiges Ausweisdokument. Mehr dazu HIER

Jobvermittlung

Die Plattform https://www.uatalents.com/ bringt Arbeitgeber*innen mit Ukrainer*innen zusammen, die einen Job suchen.

Informationen zur Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse  gibt es HIER

Studentischer Nebenjob

Studierende und Studieninteressierte, die unter die so genannte Massenzustrom-Richtlinie fallen, können eine Erwerbstätigkeit aufnehmen. Wenn Sie auf der Suche nach einem studentischen Nebenjob zur Finanzierung Ihres Studiums sind, helfen Ihnen gerne die beiden Studentenwerke in Brandenburg weiter. An den Hochschulstandorten Frankfurt (Oder) und Cottbus erhalten Sie Unterstützung bei der Jobvermittlung durch die Service Points des Studentenwerks Frankfurt (Oder). Die Sozialberatung des Studentenwerks Potsdam unterstützt Sie ebenfalls bei der Jobvermittlung an den Hochschulstandorten Potsdam, Brandenburg an der Havel und Wildau und bietet eine eigene Online-Jobvermittlung an.

Sprachkurse

Das Goethe-Institut Ukraine bietet aktuell einen digitalen Selbstlernkurs an. Der Kurs „Erste Schritte auf Deutsch“ richtet sich an Erwachsene ab 18 Jahren ohne Vorkenntnisse der deutschen Sprache. In dem jetzt zusätzlich zur Verfügung stehenden, nicht tutorierten Online-Training „Erste Schritte auf Deutsch“ lernen Teilnehmende neben Sprachstrukturen, Wortschatz und Grammatik, wie sie sich in Alltagssituationen mündlich und schriftlich verständigen können. Durch das selbständige Online-Lernen können Teilnehmende individuell und in ihrem eigenen Tempo arbeiten. Die Supportsprache des Kurses ist Ukrainisch. Mit dem Online-Training soll Menschen, die aus der Ukraine fliehen mussten und sich derzeit schon in Deutschland aufhalten oder planen, dorthin zu fliehen, die Ankunft erleichtert werden. Bis zum 31.5. wird der Kurs „Erste Schritte auf Deutsch“ stark rabattiert zu einem Sonderpreis von UAH 33 (ca. 1 EURO) angeboten. Mehr Informationen dazu finden Sie hier: https://www.goethe.de/ins/ua/de/spr/kur/aka.html

Medizinische Hilfe für Ukrainer*innen

Deutschland unterstützt die medizinische Versorgung in der Ukraine und gewährleistet eine vollumfängliche Krankenversorgung von Geflüchteten in Deutschland. HIER erfahren Sie alles Wichtige.

Ergänzend gibt es hier Informationen zu Corona-Impfung und Infektionsschutz auf Ukrainisch


Reaktionen aus Hochschulen und Wissenschaft

Wo informieren?

Auf der Seite der Münchner Stadtbibliothek gibt es einen Überblick über seriöse, unabhängige Informationsquellen, die über den Krieg Russlands gegen die Ukraine berichten, eine Reihe von Medientipps über die Situation in der Ukraine sowie Romane, Biografien und Erzählungen ukrainischer Autor*innen


Wir alle können helfen - aber bitte koordiniert

Geldspenden sind besser als Sachspenden

Geldspenden können von Hilfsorganisationen oder direkt unterstützten Personen, Einrichtungen und Unternehmen flexibler und effizienter eingesetzt werden. Sachgüter sollten nur gespendet werden, wenn Betroffene und seriöse Organisationen gezielt um sie bitten. Vergewissern Sie sich vor Ihrer Überweisung, dass die betreffende Hilfsorganisation, sofern sie nicht das DZI Spenden-Siegel trägt, dennoch die nötige Kompetenz besitzt, um in der betroffenen Region wirksam und effizient Hilfe zu leisten. Sie muss sich mit den Bedingungen vor Ort auskennen, dort über gut funktionierende Kontakte verfügen und sich mit anderen Hilfsorganisationen vor Ort gut abstimmen. Nur so könnten ineffiziente, unter Umständen sogar schädliche Projekte vermieden werden.

Ukrainische Hilfsorganisationen:

 

Mit Sachspenden helfen

Menschen, die Sachspenden wollen, sollten sich insbesondere an etwaige Sammelstellen der örtlichen Wohlfahrtsverbände (DRK, Caritas etc.) wenden. Gute Spendenadressen können auch lokale Sammlungen vor allem von Ukraine-Initiativen sein, sofern diese erkennbar die notwendige Logistik zum Transport der Sachspenden bereitstellen sowie über Ortskenntnisse und Kontakte in der Ukraine verfügen, damit die Sachspenden vor Ort auch ihr Ziel erreichen. Orientieren Sie sich bitte unbedingt an den konkreten Bedarfslisten.

Hinweis des MSGIV des Landes BB: Auch wenn in der Ukraine Medikamente dringend benötigt werden, wird von Arzneimittelspenden aus Privathaushalten dringend abgeraten. Auch Verbandsmaterialien sollten Privatpersonen nicht spenden. Diese sollten nur von staatlichen Stellen und anerkannten Hilfsorganisationen erfolgen

  • Berlin: Das Pilecki-Institut organisiert Humanitäre Hilfe für die Ukraine in Zusammenarbeit mit der ukrainischen Diaspora. Jeden Tag zwischen 10 und 20 Uhr können am Pariser Platz Hilfsgüter für die Ukraine hinterlassen werden.
  • Die AWO in Potsdam sammelt Spenden für ankommende ukrainische Flüchtlinge. Gebraucht werden vor allem Winterkleidung für Erwachsene und vor allem für Kinder, Kinderspielzeug und Hygieneartikel, wie Windeln und Feuchttücher. Die Spenden können von Montag bis Freitag von 8 bis 16 Uhr in der Geschäftsstelle des Awo Bezirksverbandes (Neuendorfer Straße 39a) oder von 10 bis 16 Uhr in der „Schatztruhe“ (Erlenhof 34) abgegeben werden.

 

Unterkünfte und Schlafplätze

  • Das Elinor-Netzwerk hat in Zusammenarbeit mit der GLS Bank, der Suchmaschine Ecosia und der Spendenplattform betterplace.org eine deutschlandweite Bettenbörse ins Netz gestellt. Wenn Sie eine Unterkunft für einen geflüchteten Menschen suchen oder freie Betten zur Verfügung haben, können Sie sich hier [elinor.network] unkompliziert melden oder auch unter www.unterkunft-ukraine.de
  • Das Brandenburger Integrationsministerium hat eine E-Mail-Adresse für private Unterkunftsangebote eingerichtet: unterkunftsangebote.ukraine(at)msgiv.brandenburg.de. Die Angebote werden von dort an die jeweiligen Landkreise und kreisfreien Städte, die die Unterbringung vor Ort koordinieren, weitergeleitet. Für die Unterbringung von Geflüchteten sind im Land Brandenburg die Landkreise und kreisfreien Städte zuständig.
  • Auch die Berliner Plattform Wunderflats [wunderflats.typeform.com] hat eine Seite für die Vermittlung von Schlafplätzen in ganz Europa freigeschaltet.
  • Wer speziell queeren Menschen eine Unterkunft bieten möchte, kann Sie sich in diesem Google-Dokument [google.com] der polnischen Bloggerin Amanda Waliszewska [Instagram.com] eintragen.

Direkte Hilfe an den Berliner Bahnhöfen und am ZOB

Über den Messenger-Dienst Telegram können sich Helfer*innen an den einzelnen Ankunftsorten am Hauptbahnhof, Ostbahnhof, Südkreuz und am ZOB [telegram.org] vor Ort zusammenschließen.

Über ankommende Busse und Züge informiert dieser Telegram-Kanal.

Ein ausdruckbares Handout für Ankommende mit den ersten, wichtigsten Informationen fasst dieses Dokument [dropbox.com] zusammen.

Mitfahrgelegenheiten

Wer mit dem Auto unterwegs ist und freie Plätze hat, kann die Fahrt auf der Seite der gemeinnützigen Organisation Radical Philanthropies [ukrainenow.org] eintragen.

Auch in der Telegramm-Gruppe "PL-DE transport" [telegram.org] werden Mitfahrgelegenheiten von Polen nach Deutschland vermittelt.

Übersetzungshilfe

  • Wer Ukrainisch spricht und mit Übersetzungen unterstützen möchten, kann Sie sich beim Gemeindedolmetschdienst Brandenburg von ISA e.V. registrieren lassen: https://www.isa-brb.de/gemeindedolmetschdienst-2/
  • Wenn Sie Ukrainisch oder Russisch sprechen, können Sie sich hier [survey.lamapoll.de] eintragen. Die private Initiative eines Berliner Übersetzers baut einen Pool mit ehrenamtlichen Übersetzern auf, um bei Bedarf schnell reagieren zu können. Eine Ausbildung als Übersetzer oder Dolmetscher ist dabei nicht zwingend notwendig.
  • Auch die Initiative FFhilft in Frankfurt (Oder) [ff-hilft.de/ukraine/] sucht Menschen mit ukrainischen und russischen Sprachkenntnissen, die den Geflüchteten vor Ort bei Übersetzungen und Behördengängen helfen können. Freiwillige können sich per Online-Formular auf der Homepage melden.