Alumni-News

"Und morgen die ganze Welt"

Den deutschen Oscarkandidaten produzierte unser Alumnus Fabian Gasmia gemeinsam mit Regisseurin Julia von Heinz.

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29.10.2020 - Am 25. April 2021 werden in Los Angeles die 93. Academy Awards, die Oscars®, vergeben.

"Und morgen die ganze Welt" (D 2020, besonders wertvoll) in der Regie von Julia von Heinz wird als deutscher Beitrag für die Kategorie "International Feature Film", des besten internationalen Spielfilms, ins Rennen gehen.

Julia von Heinz erzählt die autobiographisch inspirierte Geschichte von Luisa. Die Jura-Studentin aus gutem Hause will sich gegen rechte Populisten und Nazis zur Wehr setzen und engagiert sich zunehmend in linken und antifaschistischen Kreisen. Gleich bei ihrer ersten größeren, politischen Aktion kommt es zur Gewalt.

"Ein sehr persönlicher Film mit großer, emotionaler Wucht.", so die neunköpfige Jury, die das Politdrama im Auftrag von German Films aus zehn Bewerbungen ausgewählt hatte. "In einer Zeit, in der die Demokratie zunehmend unter Druck gerät, stellt Julia von Heinz die Frage, ob und wenn ja, wann Gewalt gerechtfertigt oder sogar notwendig ist." Getragen von einer herausragenden Hauptdarstellerin, gefilmt in präzisen Bildern, konfrontiert "Und morgen die ganze Welt" das Publikum mit Konflikten und Entscheidungsprozessen, denen wir uns alle nicht entziehen können.

Regisseurin Julia von Heinz arbeitet 2005-06 als akademisch-künstlerische Mitarbeiterin Prof. Rosa von Praunheims an der Filmuniversität (damals noch HFF). Ihren Film, den sie gemeinsam mit unserem Alumnus  Fabian Gasmia produzierte, realisierte sie mit weiteren Ehemaligen aus Babelsberg: mit Bettina Bertok (Sound Design), Michael Thumm (Sound Design und Dialogschnitt), Valentin Finke (Mischung). Produzent war .

Seine erfolgreiche internationale Premiere feierte "Und morgen die ganze Welt" im diesjährigen Wettbewerb der Filmfestspiele in Venedig, wo Hauptdarstellerin Mala Emde mit dem Bisato d'Oro als beste Darstellerin ausgezeichnet wurde. mehr

Für den Kosovo geht "Exil" (DE, BE, XK 2020) in der Regie von Visar Morina ins Rennen. Das Szenenbild entwarf Christian Goldbeck (Szenenbild 2003).  Mišel Matičević (Schauspiel 1999) spielt die Hauptrolle und Stephan Grossmann (Schauspiel 1994) ist als Herr Winkler in einer Nebenrolle  zu sehen - Trailer