Dieses Buch bietet einen philosophischen Einblick in das Wesen der Wirklichkeit, indem es deren ontologische Qualitäten durch das Medium Film reflektiert. Die zentrale Frage ist, ob wir über den Film Zugang zur Realität haben, der nicht auf visueller Repräsentation oder Erzählung basiert: Ist Film – trotz seiner Immaterialität – ein Weg, die Realität direkt zu erfassen und zu reproduzieren? Warum nehmen wir Film überhaupt als „real“ wahr? Was bedeutet es, die eigene Reproduzierbarkeit als ontologisches Merkmal der Wirklichkeit zu definieren? Und was zeigt das Medium Film genau? Die Beiträge in diesem Buch liefern aus filmischer Perspektive vielfältige philosophische Analysen zum Verständnis des anspruchsvollen Konzepts der „Realität der Wirklichkeit“.
HerausgeberInnen:
- Christine Reeh-Peters, Ph.D., Universität Lissabon, ist Juniorprofessorin an der Filmuniversität Babelsberg in Potsdam, Filmregisseurin und Philosophin. Sie hat mehrere Artikel zur Filmphilosophie sowie die Monografie Being and Film: a Fictive Ontology of Film in Tarkovskys Solaris (Cambridge Scholars Publishing, 2021) veröffentlicht.
- Peter Weibel, zweifacher Ph.D. h.c., Universität für Kunst und Design Helsinki, und Universität Pécs, Ungarn, ist CEO des ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe. Er ist ein gefeierter Medienkünstler, Kurator und Medientheoretiker sowie Herausgeber und Autor mehrerer Monographien und Artikel.
- Stefan W. Schmidt, Ph.D., Bergische Universität Wuppertal, Lehrbeauftragter für Philosophie an derselben Universität. Er hat eine Monographie zu Heideggers Freiheitsbegriff (Springer, 2016) und mehrere Artikel zur Phänomenologie sowie zur philosophischen Ästhetik und Designphilosophie veröffentlicht.
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Mitwirkende sind: Atėnė Mendelytė, Maria-Teresa Teixeira, Thomas E. Wartenberg, Román Domínguez Jiménez, Ringo Rösener, Hanna Trindade, Karin Janker, Martin Stefanov, Zsolt Gyenge, Philip Freytag, Patricia Feise-Mahnkopf, Hyun Kang Kim, Markus Gabriel, Gusztáv Hámos, Christine Reeh-Peters, Stefan W. Schmidt, Peter Weibel.