Der Film „Autobahn“ von Regiedozent Daniel Abma läuft auf mehreren Filmfestivals

Dozent Daniel Abma läuft mit seinem neuen Dokumentarfilm auf mehren Filmfestivals, wie DOK Leipzig, Strange than Fiction in Köln und Crossing Europe in Österreich.

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Filmstill von Autobahn, David Schittek

Daniel Abma hat sein Regiestudium an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF absolviert und ist seit 2017 als Dozent tätig.

Sein aktueller Film ist eine Langzeitbeobachtung über Bad Oeyenhausen und seine Einwohner*innen. Die Stadt in Nordrhein-Westfalen ist als traditionsreicher Kurort international bekannt – doch nicht etwa wegen der Thermalquellen. Bad Oeyenhausen liegt auf der alten Handelsroute von Amsterdam über Berlin nach Warschau, die auch heute noch zu den Hauptverkehrsadern Europas zählt. Ausgerechnet in diesem Kurort fehlt seit 40 Jahren ein kleines Stück Autobahn. Blumenhändler aus den Niederlanden, Handwerker aus Polen und deutsche Nordseetouristen, insgesamt 25.000 LKWs und PKWs pro Tag schieben sich mit 50 km/h durch die Stadt und halten an der Bad Oeynhausener Ampel, der einzigen zwischen Warschau und Amsterdam. Kilometerlanger Stau ist hier der Normalzustand. Umfahren? Unmöglich! Hier muss man durch. „Autobahn“ ist ein Porträt über Deutschland und über den kleinen Menschen, der sich fügen muss. Eine Geschichte über Politik, Bürokratie, sich verzögernde Großbauprojekte und vor allem: ein Film über das ganz normale Leben.

Daniel Abmas Film läuft erfolgreich auf zahlreichen Filmfestivals, wie der DOK Leipzig (Okt.2019), dem „Stranger than Fiction“ in Köln (Feb. 2020), dem „Crossing Europe“ in Österreich und dem „Achtung Berlin“-Film Festival (Apr. 2020).

Team:

REGIE: Daniel Abma

PRODUKTION: Niklas Burghardt und Johannes Wöpkemeier

KAMERA: David Schittek

MONTAGE: Momas Schütze

SOUND: Malte Eiben

MUSIK: Henning Fuchs

Trailer AUTOBAHN