Artist Training DIGITAL BASICS

Das Projekt ARTIST TRAINING ist ein Qualifizierungsprogramm des UdK Berlin Career College, hat die Schwerpunkte Qualifizierung, Beratung und Vernetzung von Künstler*innen im Exil. Ziel ist die Vernetzung mit der Berliner Kultur- und Kreativwirtschaft durch das Kennenlernen der Institutionen und ihrer Mitarbeiter*innen, die Etablierung auf dem Berliner Arbeitsmarkt und die strategische Positionierung in der jeweiligen künstlerischen Ausrichtung.

Das DAAD-Projekt Artist Training DIGITAL BASICS ist ein Qualifizierungsprogramm am UdK Berlin Career College für Exil-Künstler*innen. Von August 2020 bis Dezember 2021 werden Lernvideos zu Basisthemen der Selbstständigkeit in Deutschland produziert und anhand von vertiefenden Workshops, Beratungen, Praxismodulen und Exkursionen an professionelle Exil-Künstler*innen aller Branchen vermittelt. Lehrziele der Weiterbildungsangebote sind die Vernetzung in die lokale Kultur- und Kreativwirtschaft, die strategische Positionierung in der jeweiligen künstlerischen Ausrichtung und die Etablierung auf dem Arbeitsmarkt.

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Informationen zu den Modulen

Scriptwriting I: Where the Story Lands

Wenn wir einen Film sehen, findet eine ständige moralische Bewertung statt. Wir beurteilen ständig, ob wir den Film mögen oder nicht. Wenn eine Figur einen Raum betritt, urteilt man sofort mit dem frontalen Kortex des Gehirns, ob dies eine gute oder schlechte Person ist. Dies geschieht parallel zum metakognitiven Prozess auf der höchsten Denkebene. Wie ein Film endet, hat einen großen Einfluss auf die "Bedeutung" des Films. Als Filmemacher muss man sich dessen bewusst sein - wenn man Dinge auf eine bestimmte Weise darstellt, die akzeptabel sind, und wenn man sie auf eine andere Weise darstellt, die schockierend sind. Und wenn man sie in einem anderen Blickwinkel darstellt, wird es noch nuancierter. Aber wie viel davon ist kulturell bedingt? Die Dynamik, die Sie als Autor erzeugen, verlässt schließlich Ihre Kontrolle und liegt in den Händen des Publikums. Ist das vermeidbar? Wie verhält sich das in einem interkulturellen und internationalen Kontext? Macht es Ihnen etwas aus, "wo Ihre Geschichte im Kopf Ihres Publikums landet"?

Mit Sina Ataeian

Sina Ataeian ist ein persischer, in Berlin lebender Filmemacher und Künstler. Er machte seinen Bachelor in Filmregie an der Sooreh University of Arts in Teheran. Sein Debütfilm "Paradise" (2015) wurde für den Goldenen Leoparden im Hauptwettbewerb des Filmfestivals Locarno nominiert und gewann den Preis der Ökumenischen Jury und den Art Peace Award für den besten Film. "Paradise" wurde anschließend auf verschiedenen internationalen Filmfestivals ausgezeichnet. Seit 2016 ist Sina Stipendiat am Goethe-Institut. Er hat Videokunst, interaktive Videoinstallationen und Fotografien in renommierten Museen für zeitgenössische Kunst wie der Villa Merkel in Stuttgart und dem Hamburger Bahnhof in Berlin ausgestellt.

Der Workshop findet in englischer Sprache statt und ist kostenlos.

Termin: 05. - 08. April 2021, 17 - 19 Uhr (8h Workshop)

Financing I + II: Filmmakers

Dies ist ein Crashkurs, der Ihnen die Hauptperspektive und die Werkzeuge zum Schreiben eines wettbewerbsfähigen Film-/Videokunstantrags vermittelt. In diesem Workshop werden Sie Schritt für Schritt durch die narrative Struktur eines Förderantrags angeleitet. Sie erhalten eine persönliche Beratung für Ihr Projekt. Zusätzlich erkunden wir die Möglichkeiten, die passenden deutschen und internationalen Ausschreibungen für Ihr Filmprojekt/ Videokunstwerk zu finden.

 

Mit Sina Ataeian, Veronika Grob (Medienboard Berlin-Brandenburg) & NN (Berliner Filmresidenzen)

Sina Ataeian Dena ist ein persischer, in Berlin lebender Filmemacher und Künstler. Er erhielt seinen Bachelor in Filmregie von der Sooreh University of Arts in Teheran. Sein Debütfilm "Paradise" (2015) wurde für den Goldenen Leoparden im Hauptwettbewerb des Filmfestivals Locarno nominiert und gewann den Preis der Ökumenischen Jury und den Art Peace Award für den besten Film. "Paradise" wurde anschließend auf verschiedenen internationalen Filmfestivals ausgezeichnet. Seit 2016 ist Sina Stipendiat am Goethe-Institut. Er hat Videokunst, interaktive Videoinstallationen und Fotografien in renommierten Museen für zeitgenössische Kunst wie der Villa Merkel in Stuttgart und dem Hamburger Bahnhof in Berlin ausgestellt.

 

Der Workshop findet in englischer Sprache statt und ist kostenlos.

Termin: Finanzierung I + II: Filmemacher: 12. & 16. April 2021, 10 - 12 Uhr

Taxes I + II: Legal Form

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Scriptwriting II: Unfolding the Story

Eine gute Geschichte ist immer eine komplexe Geschichte, in dem Sinne, wie auch das Leben komplex ist. "Das Leben" ist eine ständige Quelle der Anregung. Die "ursprüngliche Idee" des Drehbuchs kommt, bevor man sich entscheidet, etwas zu schreiben oder es fallen zu lassen. Manchmal löst ein Bild, eine Atmosphäre oder ein Ereignis einen kreativen Prozess aus, und dann folgt eine Flut von Ideen. Ideen können alles sein - man muss nur offen und empfänglich für sie bleiben. Die Begriffe Aufregung, Freude, Lust und Genuss sind in dieser Phase sehr wichtig. Was folgt, ist eine Zeit des Sammelns und des Sammelns. Idealerweise ist diese Periode ungehemmt, unzensiert (sowohl von außen als auch vom Schöpfer) und dauert so lange wie möglich. Dies ist eine Tätigkeit, die frei von Kritik, Feedback und anderen Meinungen ist, und gleichzeitig sicher und ein wenig einsam. Je mehr wir den Akt des Schreibens aufschieben, desto mehr Klarheit gewinnen wir auf diesem Weg und bleiben noch offener für möglichst viele Möglichkeiten. Eine lange Phase vor dem Schreiben kann helfen, sich nicht auf einen engen Weg der Möglichkeiten festzulegen. Wir alle sind mit der romantischen Vorstellung vom Gehirn des Schriftstellers aufgewachsen. In der Realität jedoch funktioniert die Spanne der Möglichkeiten, mit der man zu schreiben beginnt, gegen das, was Neurowissenschaftler als kognitiven Geiz bezeichnen.

Mit Sina Ataeian Dena

Der Dozent ist ein persischer, in Berlin lebender Filmemacher und Künstler. Er machte seinen Bachelor in Filmregie an der Sooreh University of Arts in Teheran. Sein Debütfilm "Paradise" (2015) wurde für den Goldenen Leoparden im Hauptwettbewerb des Filmfestivals Locarno nominiert und gewann den Preis der Ökumenischen Jury und den Art Peace Award für den besten Film. "Paradise" wurde anschließend auf verschiedenen internationalen Filmfestivals ausgezeichnet. Seit 2016 ist Sina Stipendiat am Goethe-Institut. Er hat Videokunst, interaktive Videoinstallationen und Fotografien in renommierten Museen für zeitgenössische Kunst wie der Villa Merkel in Stuttgart und dem Hamburger Bahnhof in Berlin ausgestellt.

Media Law I + II

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