Film und immersive Medien in der Erinnerungsarbeit
Wie erzählen wir Geschichte? Wie prägen audiovisuelle Medien die Erinnerung an Holocaust und Shoa? In der Summer School zeigen wir, wie sich Film und immersive Medien als digitaler Zugang zur Vergangenheit verstehen lassen und laden dazu ein, gemeinsam zu reflektieren, wie sie Erinnerungsarbeit prägen, Geschichte lebendig werden lassen und innovative Vermittlungsmöglichkeiten bieten.
Kurstermin: 04.-07.09.2023 | Teilnehmendenzahl: max. 18 Personen |
Veranstaltungsort: Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF | Zielgruppe: Gedenkstättenmitarbeiter*innen und Multiplikator*innen der politischen Bildungsarbeit, Nachwuchswissenschaftler*innen sowie Akteur*innen der Filmbildung oder Mitarbeiter*innen aus dem Museumskontext und Archiven |
Sprache: Deutsch | Bewerbungsfrist: 21.07.2023 (Teilnahme kostenlos) |
Die Diskussion über angemessene Formen der Darstellung des Undarstellbaren ist auch fast 80 Jahre nach Kriegsende nicht abgeschlossen. Noch immer suchen Filme nach zeitgemäßen und neuen Wegen, sich mit der Shoah und dem Nationalsozialismus, wie auch deren Nachwirken, Erinnerungen und Überlieferungen, auseinanderzusetzen. Mit dem Aufkommen neuer, audiovisueller Medien bieten sich weitere vielfältige Möglichkeiten der Darstellung und Repräsentation von Geschichte, die frühere Formen aufgreifen und transformieren oder im Kontext digitaler Erzählweisen neu denken.
Welche Potenziale, aber auch Schwierigkeiten folgen daraus für die unterschiedlichen Akteur*innen und Institutionen in der Ausgestaltung von Erinnerungsarbeit?
Die Bewerbungsfrist für 2023 ist abgelaufen. Die Projektdokumentation von 2023 kann hier (PDF) runtergeladen werden. Die nächste Summer School findet vom 9. bis 12. September 2024 statt.
Die Summer School “Film und immersive Medien in der Erinnerungsarbeit” wird in Zusammenarbeit mit dem Moses-Mendelssohn-Zentrum der Universität Potsdam veranstaltet, durch den Fonds für Forschung und Transfer der Filmuniversität und das interdisziplinäre Forschungslabor SPUR.lab (gefördert im Programm Kultur Digital der Kulturstiftung des Bundes) unterstützt und gefördert durch die Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) sowie dem Brandenburgische Zentrum für Medienwissenschaften (ZeM). Das Podiumsgespräch „Erinnerung in der Postmigrantischen Gesellschaft“ wird freundlicherweise unterstützt von Coalition for Pluralistic Public Discourse (CPPD).