Aufstieg und Fall eines Helden: Siegfried ist siegreich im Kampf gegen den Drachen, erbeutet den Nibelungenschatz und unterwirft zwölf Könige. Kriemhild befreit er und bezwingt Brunhild. Doch die Rivalität zwischen den beiden Frauen wird ihm letztlich zum Verhängnis. Für die im jungen Nazideutschland erschienene Tonfassung vom ersten Teil des von Hitler geschätzten Nibelungen-Films überarbeitete Komponist Gottfried Huppertz seine Originalmusik zur Uraufführung im Ufa-Palast am Zoo 1924. Dabei griff er auf Wagner-Motive zurück. Diese seltene Fassung von Fritz Langs Filmepos wurde speziell für unsere Aufführung von der Filmuniversität Babelsberg in Kooperation mit der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung digitalisiert.
Vorfilm: DAS ERBE DER NIBELUNGEN (R: Guido Altendorf, Anke Wilkening, D 2010, Ausschnitt, 10')
Einführung: Guido Altendorf (Filmmuseum Potsdam)
Im Rahmen der Film- und Vortragsreihe Fassungslos! Ein anderer Blick auf Filmklassiker des Masterstudiengangs Filmkulturerbe der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF und des Filmmuseums Potsdam. Unterstützt vom Brandenburgischen Zentrum für Medienwissenschaften (ZeM)