Nach der internationalen Premiere auf dem Filmfest in Venedig kommt der Dokumentarfilm RIEFENSTAHLam 31.10.2024 in Deutschland in die Kinos.
Die Berlin-Premiere von RIEFENSTAHL findet am 21.10.2024 um 19:30 Uhr im Delphi Filmpalast in Berlin mit anschließenden Filmgespräch mit Andres Veiel (Regisseur), Sandra Maischberger (Produzentin) und Paulina Fröhlich (Rechtspopulismus-Expertin & Progressives Zentrum). Die Moderation übernimmt Dr. Andrea Despot (Vorstandsvorsitzende Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ)).
Der Film in der Regie von Andres Veiel nutzt als ausschlaggebende Quelle für seine Erzählung den Nachlass Riefenstahls und beleuchtet auf dieser Basis die Lebenslügen der umstrittenen Regisseurin.
Als Protegé Adolf Hitlers machte sie Karriere, bestritt aber ihr Leben lang, daß ihre Propagandafilme dem menschenverachtenden politischen System zuträglich waren. Genauso wenig will sie von den Verbrechen der Nazis je etwas gewusst haben.
Das wesentliche Gestaltungsmittel des Films ist die Montage, sowie grafische Animationen, Musik und Text, da er keine klassischen dokumentarischen Mittel wie Zeitzeugeninterviews oder Szenen im Heute benutzt.
Der Film wurde von den beiden Filmuni-Almuni Olaf Voigtländer, Alfredo Castro und von Filmuni-Prof. Stephan Krumbiegel montiert. Alumna Freya Arde hat die Filmusik komponiert und eingespielt. Der Filmuni-Student Georg Tabeling hat die bei einem Archivfilm besonders wichtige Position der Schnittassistenz übernommen.
In Zusammenarbeit mit der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ).