Auf die Frage, wer Serien schaut, hoben fast Schüler*innen die Hand. Gut, dass die Filmuniversität hier Spezialisierungen anbietet. Welche verschiedenen Angebote und Berufsbilder an einer Filmuniversität eigentlich vertreten sind, war für viele eine spannende Frage, und auch, welche Voraussetzungen für ein Studium an der Filmuniversität erfüllt sein müssen.
Schon bei der Führung durch die Filmuniversität mit Timo Gößler wurde die ganze Bandbreite der Angebote deutlich: im großen Kino werden Filme genauso geschaut wie klassische Vorlesungen gehalten, studieren kann man Gewerke wie Montage und Kamera genauso wie die Studiengänge Filmkulturerbe oder digitale Medienkultur. Spezialisierungen bieten Programme wie die Winter Class für serielles Erzählen oder die Ausbildung in Virtual Reality. Nach der Führung, die auch in die Studios führte und Einblick in die Arbeit der Schauspiel-Studierenden bot, wurden die Möglichkeiten im Bereich Augmented und Virtual Reality von Prof. Lena Gieseke näher beleuchtet und mit der Zukunft des Filmemachens verknüpft. Danach wurde von Doreen Borchert das Color Grading, also die Farbgestaltung beim Film, vorgeführt. Eine Filmvorführung im großen Kino zeigte aktuelle Kurzfilme von Filmuni-Studierenden. Damit wurde auch noch einmal deutlich, wie die Angebote an der Filmuniversität am Ende zusammengreifen und daraus Filmprojekte entstehen. Und den Schüler*innen wurde klar, wie viel Arbeit und Zeit in so einem Film wirklich steckt. Den Tag beendete die Gruppe mit einem Besuch in der Bibliothek, die ihre unterschiedlichen Medien vorstellte und dabei aufzeigte, wie die Ausbildungswege für die Tätigkeit in einer solchen Spezialbibliothek für Film aussehen können.
Eine weitere Gelegenheit, die Filmuniversität als Besucher*in hautnah zu erleben, wird es am Tag der offenen Tür am 5. November 2022 geben.
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