Alumni-News

Deutscher Fairnesspreis Film und Fernsehen 2020

Dieses Jahr bekam ihn unsere Alumna Maryam Zaree.

14.09.2020 - Am 11. September wurde in Berlin der Deutsche Fairnesspreis Film und Fernsehen 2020 verliehen. Der gemeinsam von der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und dem Bundesverband Schauspiel (BFFS) im vergangenen Jahr erstmalig ausgelobte Preis steht dieses Jahr unter dem Motto "Streitkultur".

Maryam Zaree erhält die Auszeichnung für ihren Dokumentarfilm "Born in Evin" (D 2019, besonders wertvoll) - Trailer

Im Film spürt die Regisseurin, die selbst im berüchtigten Evin-Gefängnis im Iran geboren wurde, ihrer eigenen Familiengeschichte nach. Dafür wurde sie im April mit dem Deutschen Filmpreis für den besten Dokumentarfilm ausgezeichnet.

"Konstruktiv geführte Auseinandersetzungen sind eine wesentliche Voraussetzung einer freiheitlichen und mit Leben erfüllten Demokratie. Wie solche Auseinandersetzungen auch zu schmerzhaften Themen und bei großer persönlicher Betroffenheit gelingen können, das zeigt Maryam Zaree auf eindrucksvolle und tief berührende Weise", so Christoph Schmitz, Mitglied des ver.di-Bundesvorstands. "In Zeiten, in denen wir eine positive Streitkultur, die Unterschiede anerkennt und nach Gemeinsamkeiten sucht, immer häufiger vermissen, sollte uns Zarees Film als inspirierendes Vorbild dienen."

Eine fünfköpfige Jury, der auch unser Alumnus Robin Pohle von der Bundesvereinigung Filmton (bvft) angehörte, wählte aus den Einreichungen der Berufsverbände die Preisträgerin bzw. den Preisträger aus.

Die Preisverleihung fand im Rahmen der Preisgala zum Deutschen Schauspielpreis statt.

Pressemitteilung (ver.di)