12.03.2020 - Letztes Jahr erhielt unsere Alumna Henrike Naumann den 13. Kunstpreis der Leipziger Volkszeitung.
"Die Künstlerin überzeugte die Jury mit ihren multimedialen Installationen, in der nicht selten Horror und triste Alltagsästhetik zusammenkommen. Ihre Kunst erkundet die Hintergründe der neuen deutschen Teilung." (LVZ, mehr) Die von der Zeitung anlässlich ihres 100-jährigen Bestehens 1994 gestiftete Auszeichnung wird seit 1995 alle zwei Jahre vergeben, ist mit einem Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro, einer Ausstellung im Museum der bildenden Künste Leipzig und einem Katalog verbunden.
Noch bis zum kommenden Wochenende ist Henrike Naumanns Installation "2000" in Leipzig zu sehen. "Man kommt fassungslos raus. Das ist wie ein Ritt auf Schleifpapier", so Museumsdirektor Alfred Weidinger gegenüber der LVZ. "Sie legt eine Reduziertheit, eine Flüchtigkeit und am Ende vielleicht auch so eine Grobheit an den Tag, dass sie insgesamt wieder eine sehr hohe ästhetische Qualität erreicht." mehr
Der Katalog gibt jetzt einen Einblick in die Ausstellungs- und Rezeptionsgeschichte ihrer Werkserie 2000, mit der sich die Künstlerin ausgehend vom Jahr 2000 den Hinterlassenschaften der Postmoderne in Deutschland widmet. Bereits im Kunstverein Hannover (mehr), in Südkorea auf der Biennale in Busan und in Mönchengladbach (mehr) waren Arbeiten der Serie zu sehen.
Am nächsten Donnerstag, dem 19.03. lädt die Buchhandlung Walther König an der Museumsinsel Interessierte um 19:00 Uhr zur Katalogpräsentation und anschließendem Künstlerin-Gespräch mit Henrike Naumann in die Burgstraße 27, 10178 Berlin