Alexander Hörbe
Bereits als Student spielte er in Inszenierungen am Deutschen Theater und am Maxim-Gorki-Theater. Über Nebenrollen in Kinoerfolgen wie "Nachtgestalten" (D 1999, Regie: Andreas Dresen) und "Otto der Katastrofenfilm" (D 1999, Regie: Edzard Onneken) oder quotenstarken Fernsehfilmen wie "Der Handymörder" (D 1998, Regie: Hans Werner) wurde er noch während seines Studiums einem größeren Publikum bekannt. Sein Kino-Debüt in einer Hauptrolle war in "Gran Paradiso" (D 2000, Regie Miguel Alexandre).
Nach dem Diplom arbeitet Alexander Hörbe vor allem beim Film und fürs Fernsehen. Unter der Regie seines Kommilitonen Carsten Fiebeler, mit dem er bereits während des Studiums drehte, spielt er in "Die Datsche" (D 2002) und "Kleinruppin Forever" (D 2004). Seine Vielseitigkeit und sein schauspielerisches Können stellte er in so unterschiedlichen Filmen wie "Drei" (D 2010, Regie: Tom Tykwer), in einer Hauptrolle in "Happy Hour" (D 2015, Regie: Franz Müller) oder in "Gundermann" (D 2020, Regie: Andreas Dresen, Trailer) unter Beweis. Er arbeitet mit Dietrich Brüggemann, Matti Geschonneck, Sherry Hormann, Dani Levy, Francis Meletzky, Robert Schwentke und Tim Trageser.
Im Fernsehen ist er in Krimireihen wie "Tatort" oder "Bella Block" präsent und in vielen Fernsehfilmen zu sehen, darunter herausragende Produktionen wie "Südstadt" (D 2017) oder "Unterleuten" (D 2020) in der Regie von Matti Geschonneck. Er arbeitete mit Regiegrößen wie Uwe Janson, Lars Kraume, Hartmut Schoen und Kay Wessel. In einer Fernsehserie spielte er zuletzt in "Babylon Berlin" (D 2017, Regie: Achim von Borries, Henk Handloegten, Tom Tykwer), der vielfach preisgekrönten und international erfolgreichen Eigenproduktion aus Babelsberg.
Bislang wirkte Alexander Hörbe an mehr als 120 Film- und Fernsehproduktionen mit.
Dennoch blieb er immer dem Theater verbunden und wirkte an diversen Theaterproduktionen mit, etwa an "Eins, Zwei, Drei" am Hebbel-Theater und "Mann tut was Mann kann" am Schlossparktheater. Die Inszenierung "Und niemals vergessen – Eisern Union" in der Freiheit 15 in Berlin-Köpenick erreichte mit einer mittlerweile 14-jährigen Laufzeit inzwischen Kultstatus.
Alexander Hörbe ist auch ein leidenschaftlicher Fotograf und in seinen Arbeiten sieht er vor allem den Menschen im Zentrum.
Er ist mit der Schauspielerin Friderikke-Maria Hörbe verheiratet und lebt in Berlin und Wien.