Zwei Filme von Regiestudierenden für den Deutschen Kurzfilmpreis 2023 nominiert

EL SECUESTRO DE LA NOVIA (DER BRAUTRAUB) und I WAS NEVER REALLY HERE freuen sich über die Nominierung.

Mit dem Deutschen Kurzfilmpreis würdigt die Bundesregierung jedes Jahr herausragende Leistungen bei der Produktion von Kurzfilmen. Mit dem Gewinn des Kurzfilmpreises ist eine zweckgebundene Prämie von bis zu 30.000 Euro und mit der Nominierung von 15.000 Euro verbunden. Die Nominierungsprämie wird im Falle der Auszeichnung auf die Prämie für den Deutschen Kurzfilmpreis angerechnet. Die Prämien sind jeweils für die Herstellung oder Entwicklung eines neuen Films mit künstlerischem Rang zu verwenden.

Nominiert sind die Filme EL SECUESTRO DE LA NOVIA von Regiestudentin Sophia Mocorrea und I WAS NEVER REALLY HERE von Regiestudent Gabriel Bihina Arrahnio.

Im Zentrum von EL SECUESTRO DE LA NOVIA stehen Luisa aus Buenos Aires und Fred aus Brandenburg. Ihre einzigartige Beziehung wird ausgerechnet bei ihrer Hochzeit erschüttert - durch den traditionellen Brauch des Brautstehlens. Die beiden Liebenden werden zunehmend mit ihren sozialen Rollen und interkulturellen Vorurteilen konfrontiert und verlieren im Strudel der Nacht ihre Souveränität und einander aus den Augen. Im klaustrophobischen Rollenspiel der Ehe hat ihre Liebe keinen Platz. Der Film ist in Koproduktion mit dem rbb entstanden.

Im Zweitjahresfilm I WAS NEVER REALLY HERE warten der 17-jährige Deutsch-Ghanaer Sam und seine Mutter Rita gespannt auf die Ankunft ihrer alten Freundin Gifty und deren Sohn Kwesi. Als Kwesi in Sams Leben tritt, verliebt dieser sich in den zwei Jahre älteren Gast und beginnt seine Identität zu hinterfragen. Doch die aufkeimende Verbindung wird bedroht durch den fehlenden Aufenthaltsstatus von Kwesi und Gifty, die bei Sams Mutter Hilfe sucht. Die Zeit rennt davon und Ritas Bemühungen können das Schlimmste nicht verhindern.

Die Preisverleihung findet am 23. November in Hamburg statt. Wir drücken fest die Daumen!