Neuer Kurs der Filmuni Summer School

Bewerbungsstart für den neuen Kurs der Filmuni Summer School "VR und AR in der NS-Geschichtsvermittlung".

Wie erzählen wir Geschichte im digitalen Raum? Wie prägen immersive Medien die Erinnerung an den Holocaust? Die diesjährige Summer School der Filmuniversität in Kooperation mit dem Brandenburg Museum fokussiert innovative Ansätze der digitalen Zeitzeugenschaft in der NS-Geschichtsvermittlung.

Das Weiterbildungsprogramm zum Thema "VR und AR in der NS-Geschichtsvermittlung" vom 29. September - 02. Oktober 2025 fördert durch seinen praxisnahen Ansatz den direkten Transfer innovativer digitaler Vermittlungsmethoden in die eigene Bildungsarbeit. 

Im Zentrum steht die VR-Anwendung des Projektes "In Echt?" als wegweisendes Praxisbeispiel sowie weitere Vorreiterprojekte wie "Frag nach!", "Die wenige Zeit" und "Als junger Mensch in der Shoah". Besondere Highlights bilden der exklusive Besuch imVolucap-Studio in Babelsberg, wo Teilnehmende Einblicke in modernste 3D-Aufnahmetechniken für digitale Zeitzeugnisse erhalten, sowie praxisorientierte Workshops zu Grundlagen der Entwicklung von KI/Avatar-Anwendungen und XR-Projekten mit der Unity-Game Engine unter Anleitung von Fachexpert*innen. In fokussierten Inputs präsentieren Gedenkstätten, Archive und digitale Vermittlungsprojekte ihre Erfahrungen, darunter Zweitzeugen e.V. und das DNB Exilarchiv.

Die viertägige Summer School lädt ein, sich weiterzubilden, um auf die Herausforderungen des schnellen digitalen Wandels sowie die zunehmende Bedeutung von immersiven Medien und künstlicher Intelligenz in der Erinnerungsarbeit vorzubereiten und ihre Möglichkeiten und Grenzen auszuloten. Neben wissenschaftlichen Vorträgen und Diskussionsrunden werden praktische Workshops und zahlreiche Praxisbeispiele vorgestellt und kritisch diskutiert. Die diesjährige Ausgabe findet im Rahmen des Projektes "In Echt – Virtuelle Begegnungen mit NS-Zeitzeug:innen" der Filmuniversität in Kooperation mit dem Brandenburg Museum statt.

Das Weiterbildungsprogramm richtet sich an Gedenkstättenmitarbeiter*innen sowie Multiplikator*innen und Pädagog*innen der politischen Bildungsarbeit, Wissenschaftler*innen und Mitarbeiter*innen aus dem Museumskontext und Archiven. Die Teilnahme ist kostenlos.

Bewerben Sie sich bis zum 20. Juli zur diesjährigen Ausgabe der Summer School an der Filmuniversität und erfahren Sie mehr über innovative Ansätze digitaler Möglichkeiten in der Erinnerungsarbeit und vernetzen Sie sich mit führenden Expert*innen und Kolleg*innen. Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Personen begrenzt. Zum Bewerbungsformular.  

Die Summer School kann einzeln besucht werden, ist gleichzeitig aber Auftakt für die Teilnehmer*innen des Memory Media Labs.  

Im Programm inbegriffen sind Mittagessen sowie Getränke und Snacks. Reise- und Unterbringungskosten müssen von den Teilnehmer*innen selbst getragen und organisiert werden. Wir haben ein kleines Kontingent an Hotelzimmern in nahe gelegenen Hotels reserviert. Melden Sie sich gerne bei Interesse bei uns.

Mehr Informationen hier.

Kontakt:

Monika Richter 
E-Mail: summerschool(at)filmuniversitaet.de