Filmfestival

Retrospektive Vorm Verfall gerettert

Retrospektive des 52. internationalen Studierendenfilmfestivals „Sehsüchte“.

Die Selektion der Filme für die Retrospektive 2023 ist durch den fortschreitenden Verfall alter Filmmaterialien bestimmt, die an der damaligen HFF Babelsberg produziert wurden. Diese Filme wurden durch eine sorgfältige Digitalisierung und Restaurierung in das digitale Zeitalter gerettet, um für kommende Generationen zugänglich zu bleiben. So entstand eine Auswahl unterschiedlicher, sich aber auch überraschend ergänzender Filmbeiträge, die alle auch als Zeitdokumente für die Welt vor 1990 dienen. Die Digitalisierung der Filme wurde unterstützt durch das FFE (Förderprogramm Filmerbe), mit finanzieller Unterstützung von BKM, den Ländern und FFA.

Vorm Verfall gerettet I

  • ERSTE BEGEGNUNG (DDR 1979, R: Gabriela Hochneder)

  • MEININGEN-MEININGEN (DDR 1980, R: Gudrun Steinbrück, Julia Kunert)

  • EIN HERBST IM LÄNDCHEN BÄRWALDE (DDR 1967, R: Gautam Bora, Helmut Kießling)

Vorm Verfall gerettet II

  • ZWEI AUS SOWETO (DDR 1977, R: Hashim Said)

  • GLÜCK AUF – BILDER EINER BEGEGNUNG (DDR 1981, Rainer Burmeister)

  • ICH LACHE, UM NICHT ZU WEINEN (DDR 1982, Hans Hattop)

 

Die diesjährigen Kuratoren der Retrospektive sind Tim Abele, Benjamin Benedict und Philip Alexander Meyer.

Seit 2016 findet in Kooperation mit dem Masterstudiengang Filmkulturerbe jährlich eine Retrospektive im Rahmen des Festivals Sehsüchte statt. Das Programm speist sich hauptsächlich aus dem umfangreichen, hochschuleigenen Filmarchiv, das die Produktionsgeschichte der Filmuniversität von den 1950er Jahren bis heute abbildet. Das Programm bringt nicht nur ältere Filme aus dem Archiv wieder ans Licht, sondern aktualisiert ihre Bedeutungen und ästhetische Erfahrbarkeit durch die Programmrahmung.