Wie ein einsamer Wolf zieht sich Kommissar Krüger (Christian Redl) in den Spreewald zurück, während Fichte (Thorsten Merten) versucht, die Hintergründe von zwei tödlichen Unfällen aufzuklären. Der Fernsehfilm der Woche "Spreewaldkrimi – Die Zeit der Wölfe" ist im ZDF am Montag, 27. April 2020, 20.15 Uhr zu sehen. In der ZDFmediathek steht der Film schon ab Montag, 20. April 2020, 10.00 Uhr, zur Verfügung. Unter der Regie von Pia Strietmann spielen neben der Stammbesetzung, zu der Christian Redl, Thorsten Merten und Claudia Geisler-Bading gehören, auch Alina Stiegler, David Bredin, Bernhard Schütz, Oli Bigalke, Annika Kuhl und andere. Das Drehbuch stammt, wie von bei allen vorangegangenen Spreewaldkrimis, von Thomas Kirchner.
Bei Forstarbeiten und bei einem Motorradunfall sterben kurz hintereinander zwei Menschen. Kommissar Fichte vermutet einen Zusammenhang mit der aus Süddeutschland angereisten Rockerbande "Die Wölfe". Er braucht für seine Ermittlungen aber Kommissar Krüger. Doch Krüger verweigert sich, er steckt in einer tiefen Sinnkrise. Es kommt zum Bruch zwischen den beiden Ermittlern. Während Fichte zusammen mit der ehrgeizigen Polizeianwärterin Luise Bohn (Alina Stiegler) versucht, die mysteriösen Todesfälle aufzuklären, hat sich Krüger tief in den Wald zurückgezogen. Sein Einsiedlerdasein wird nur durch den Jäger Helmut Drilling (Bernhard Schütz) gestört. Drilling will einen eingewanderten Wolf zur Strecke bringen, der Schafe in der Umgebung reißt. Krüger erkennt in dem einsamen Tier eine Metapher für die zunehmende Vereinsamung und Verrohung in der Gesellschaft und für sich selbst. Denn Krüger hat seine Intuition verloren, die ihm bisher half, seine Kriminalfälle zu lösen.
Fichte tappt im Dunkeln. Wie die Toten miteinander in Verbindung stehen, und welche Rolle der anonyme Gönner spielt, der im Spreewald Geld an soziale Einrichtungen verteilt, wird so lange ein Rätsel bleiben, bis Krüger und Fichte wieder einen Weg gefunden haben, Seite an Seite zu ermitteln.