Das Antikriegsdrama IM WESTEN NICHTS NEUES zählte zu den Topfavoriten der diesjährigen 95. Academy Awards. Der Film von Regisseur Edward Berger, der auf der berühmten, gleichnamigen Buchvorlage von Erich Maria Remarque basiert, war für neun Oscars nominiert. Vier davon durfte die Produktion schließlich mit nach Hause nehmen:
Unsere herzlichen Glückwünsche gehen zuvorderst an Christian M. Goldbeck, der den wohl bekanntesten FIlmpreis in der Kategorie "Production Design" gewinnt. Goldbeck (* 1974) machte seinen Abschluss im Studiengang Szenografie an der Filmuniversität (ehemals HFF Konrad Wolf) und graduierte an der University of East London mit einem B.A. in Architektur. Seit 2003 arbeitet er erfolgreich als freier Production Designer und war für zahlreiche renommierte Produktionen tätig. Unter anderem wurden seine Szenbilder sechs Mal für den Deutschen Filmpreis nominiert, so z.B. für die Komödie "Alles auf Zucker!" (2005) oder den Spielfilm "Ich und Kaminski" (2016).
Doch Film ist Gemeinschaftsarbeit und daher freuen wir uns natürlich für das gesamte Team, das neben Preisen für Kamera und Filmmusik den Oscar für den "Besten Internationalen Film" wieder nach Deutschland holt - zuletzt ist dies 2007 dem Film "Das Leben der Anderen" gelungen. An der Produktion waren neben Christian M. Goldbeck auch weitere Filmuni-Angehörige beteiligt. So durften sich die Alumni Frank Kruse (Ton 2001), Markus Stemler (Ton 2007) und Lars Ginzel (Ton 2006) über eine Oscar-Nominierung in der der Kategorie "Sound" freuen. Schauspiel-Student Adrian Grünewald ist in der Rolle des Ludwig Behm zu sehen, sowie Schauspiel Absolvent Sebastian Hülk (2004) in der Rolle des Major von Brixdorf.