"Wackersdorf" in der Regie von Filmuni-Professor Oliver Haffner gewinnt beim Filmfest München den Publikumspreis

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Am Freitag ging das 36. FILMFEST MÜNCHEN zu Ende. 220 Filme haben die insgesamt rund 80.000 Besucher*innen begeistert. Ihr Favorit im Filmfestprogramm: „Wackersdorf“. Der packende Politthriller über die Hintergründe, die zu dem legendären Protest gegen den Bau der WAA in der Oberpfalz führten, wurde mit dem „BAYERN 2 und SZ Publikumspreis“ ausgezeichnet. Regisseur Oliver Haffner, der an der Filmuniversität „Medienspezifische Darstellung“ (Filmschauspiel) im Studiengang „Schauspiel“ lehrt, nahm den Preis mit dem Team im Rahmen der Award Ceremony entgegen. „Dieses Polit-Drama um einen Lokalpolitiker, der sich in den 80er Jahren gegen die Pläne der bayerischen Staatsregierung zur Errichtung einer atomaren Wiederaufarbeitungsanlage in der Oberpfalz stellte und zur Galionsfigur der Proteste einer ganzen Region wurde, hat eine fast siebenjährige Entstehungsgeschichte hinter sich - und ich bin sehr glücklich, dass der Film gerade jetzt,  in diesen politisch bewegten Zeiten seine Premiere erlebt, als Plädoyer für demokratische Grundrechte und den Rechtsstaat, der die Würde und Freiheit aller Menschen in unserem Land schützt und den es zu verteidigen gilt“, so Haffner über den Erfolg.

 

Nicht nur zahlreiche Alumni der Babelsberger Hochschule waren wieder mit ihren Filmen auf dem Filmfest vertreten (mehr), auch die  deutsch-syrisch-libanesische Dokumentation „Of Fathers and Sons“, für die Filmuni-Professor Karim Sebastian Elias die Musik komponierte, feierte dort Deutschlandpremiere, kurz nachdem  der Film beim SWR DOKU FESTIVAL mit dem Deutschen Dokumentarfilmpreis 2018 ausgezeichnet wurde.