Let’s make some Jazz Noise here - Hubertus Rath

Wegen der Kontakt- und Ausgangsbeschränkungen kann mit vielen Kollegen und Freunden nur per häufig ruckeliger Kästchenvideos in oft schlechter, gerne aussetzender Tonqualität kommuniziert werden. Gleichzeitig ist der Kulturbetrieb so eingeschränkt, dass der Bedarf nach konservenumwegsfreier Direktkonfrontation immens steigt – also bleibt nichts anderes, als eigenmächtig für schwingungserfüllte Kulturbeiträge, wenn auch im kleinsten Raum zu sorgen. 
Aufgrund mangelnder Übepraxis ist die Performance natürlich weit von dem entfernt was einmal möglich war, und nähert sich nicht ansatzweise der von Anthony Braxton, dem Art Ensemble of Chicago, oder gar Leonhard Aderhold, sorgt aber immerhin – trotz vorschriftsmäßig angelegtem Mund/Nasenschutz – bei durch Quarantäne paralysierten Nachbarn für kurzfristigen Adrenalinschub.

To be continued?