Michel Birn: Ghosts of Berlin

Das Modell einer Berliner Stadtlandschaft erzählt die täglichen Romane einer Großstadt, die wie in einem Krimi in zwingendem Zusammenhang miteinander zu stehen scheinen. Die Begegnung von Gemachtem und Lebendigem wird zu einer geisterhaften Erfahrung.

Projektbeginn:
2018
Projektabschluss:
2022
 (öffnet Vergrößerung des Bildes)
Bild: Michel Birn, Model

Das Modell einer Berliner Stadtlandschaft ist Schauplatz und Versuchsaufbau zahlreicher Ereignisse: Projektionen erzeugen geisterhafte Hologramme, aus Lautsprechern dringen Klangfragmente, sich bewegende Lichter verzerren den Raum, während versteckte Kameras Szenen aufzeichnen, die sie zeitgleich auf Bildschirmen in den zurückwerfen. Die Stadt erscheint in Form einer sich selbst produzierenden Maschine, die sowohl Prinzipien des Zufalls unterliegt, als auch einer komplexen Gesetzmäßigkeit folgt. Ghosts of Berlin zieht Querbezüge zwischen Architektur, Szenografie und Film und untersucht mit künstlerischen Mitteln das Verhältnis von Realität und Fiktion.

  • Projektleitung: Michael Birn
  • Zur Person: Michael Birn studierte Architektur an der UdK Berlin, Malerei an der Accademia di Belle Arti di Roma und Szenografie an der HFF Potsdam. In seinen Arbeiten verbinden sich Bildende Kunst, Architektur, Bühnenbild und Ausstellungsdesign. Seit 2017 ist er Dozent an der Filmuniversität Babelsberg im Studiengang Szenografie/Production Design. Er lebt in Berlin.
  • Webseite:www.jmbirn.de
  • Kontakt:jmb(at)berlin.de
  • Künstlerische Qualifizierung, Fach: Szenografie / Production Design