Nominierungen des Deutschen Dokumentarfilmpreis für zwei Regiestudierende

Sophie Linnenbaum und Christoph Eder dürfen auf den wichtigen Preis hoffen.

Filmstill vom Filmuni-Film WEM GEHÖRT MEIN DORF?, Kamera von Domenik Schuster (öffnet Vergrößerung des Bildes)
Filmstill: WEM GEHÖRT MEIN DORF? © Domenik Schuster

Seit 2017 vergeben der MFG Baden-Württemberg gemeinsam mit dem Südwestrundfunk (SWR) jährlich den Deutschen Dokumentarfilmpreis, welcher im Rahmen des neuen SWR Doku Festival in Stuttgart überreicht wird. Bei der Auswahl des Preises 2022 konnten sich zwei Filme von Regiestudierenden der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF über Normierungen freuen.

VÄTER UNSER ist ein 75-minütiger Dokumentarfilm von Sophie Linnenbaum. Zur Idee des Filmes sagt sie zu Saarbrücker Zeitung: "Die Suche nach der Vaterfigur hat mit dem Niesen meines Vaters angefangen. Mein Vater ist ein sehr lauter Nieser, und immer wenn ich in einer Runde mit dem laut niesendsten Vater angeben wollte, gab es mindestens einen, der Stein und Bein geschworen hat, sein Vater würde lauter niesen. Diese Reduktion auf den kleinsten gemeinsamen Vater-Nenner war für mich ein Ausgangspunkt – aber auch ein augenzwinkerndes Sinnbild für dieses Symbolische, fast Hüllenhafte, was für mich der Vaterfigur im allgemeinen anhaftet." (Quelle: Saarbrücker Zeitung
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„Wem WEM GEHÖRT MEIN DORF ist unter der künstlerischen Leitung von Christoph Eder entstanden. Der Titel des Filmes bildet die Kernfrage des Films: Im Ostseebad Göhren auf Rügen, dem Heimatdorf des Filmemachers, streiten die Einwohner*innen über die Zukunft des beliebten Urlaubsortes. Der Gemeinderat wird seit Jahren von vier Männern dominiert, die die Hotelprojekte eines Multimillionärs unterstützen. "(Der Film) erzählt von Menschen mit verschiedenen Ansichten und Zielen, die alle meinen das Richtige zu tun. Es ist ein Film über die Kraft der Demokratie.” - Christoph Eder
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