Durch eine Reihe von Naturphänomenen ist der Baikalsee in Sibirien als tiefster Süßwassersee der Welt vor etwa 25 Millionen Jahren entstanden. Nach der Kosmologie des indigenen Volkes, der Burjaten, verwandelte sich ein Adler in den ersten Schamanen am Ufer des Sees. Menschen und Nicht-Menschen erfahren sie als inter-dependent und be-seelte (Anima) Gemeinschaft.
Mit handgemalten Bildern und Mixed Media erforscht das Projekt in Form eines Filmes sympoietische und dynamische Beziehungen zwischen Mensch und Natur sowie Mensch und Nicht-Mensch.
In unserer heutigen Zeit des Klimawandels und der Umweltschäden wird der Animismus zurückgewonnen. In dekolonalisierender Methodik stellt Alisi Telengut in ihrem Projekt die indigenen und nicht-anthropozentrischen Ontologien in den Vordergrund.
- Projektleitung: Alisi Telengut
- Kontakt: alisi (dot) telengut (at ) gmail (dot) com
- Informationen zu Alisi Telengut und ihrem Projekt sind HIERzu finden.
- Betreuer*innen wissenschaftlich-künstlerische Promotion: Prof. Dr. Hans-Joachim Neubauer, Prof. Christina Schindler
- Wissenschaftlich-künstlerische Promotion im Studiengang: Drehbuch/ Dramaturgie
- Förderungen, Drittmittel: IKF-Förderpreis 2020, Canada Council for the Arts