Julia Dittmann: Autoethnografische Film- und Videoartefakte als Konnex zwischen wissenschaftlichen Hyper Strukturen und affektaffiner Rezeption im digitalen Raum

Autoethnographische Film- und Video-Artefakte als Konnex zwischen wissenschaftlichen Hyper-Strukturen und affektaffiner Rezeption im digitalen Raum.

Projektbeginn:
2021
Projektabschluss:
2024
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Das wissenschaftlich-künstlerisches Promotionsprojekt von Julia Dittmann stellt in einer Verbindung von theoriegeleiteten Methoden der Medienwissenschaft und künstlerischer Forschung die Frage nach dem Nexus zwischen autoethnographischer Film- und Videoproduktion, deren digitaler Auswertung via interaktiver Website und der Wirkmacht von Social Media Netzwerken.

Ziel ist die Erstellung einer Web-Plattform, die wissenschaftliche Hyper-Strukturen ebenso nutzt wie die Präsentation autoethnographischer Filme und Videos. Diese Plattform soll ein zentraler Ausgangspunkt demokratischer Vernetzungsmöglichkeit, Publikationsort der Forschungsergebnisse und Gegenstand weiterer Forschungsprozesse im Kontext der Bürger*innenwissenschaft sein.

Die Fragestellungen sollen aus diversitätssensibler und transdisziplinärer Forschungsperspektive beispielhaft anhand des Gentrifizierungsprozesses in Berlin-Prenzlauer Berg verhandelt werden, den Julia Dittmann im Zeitraum von 2009 bis 2019 audiovisuell und fragmentarisch aus "subjektiven Perspektive" als – von Verdrängung potentiell bedrohte – Mieterin in einem queeren Hausprojekt begleitet hat.