Raus aus dem Malestream - Feministische Perspektiven im dokumentarischen Filmemachen

Das DFG-Projekt „Geschichte des dokumentarischen Films in Deutschland 1945-2005“ lädt zum Abschluss-Symposium vom 26. – 28. September an der Filmuniversität.

 (öffnet Vergrößerung des Bildes)

Welche filmhistorisch spannenden dokumentarischen Werke von Frauen gibt es? Was kann Filmgeschichtsschreibung tun, um die Werke von Frauen einer größeren Aufmerksamkeit zuzuführen? Wie ist es um die Diversity in der Filmkultur bestellt? Wie sahen früher und sehen heute ökonomische Bedingungen des Dokumentarfilmschaffens aus?

Diese und weitere Fragen sind Thema des Symposiums  „Raus aus dem Malestream“.  Im Fokus stehen feministische Perspektiven im dokumentarischen Filmemachen. Denn nicht nur im Spielfilm waren und sind Frauen unterrepräsentiert, auch die Dokumentarfilmgeschichte wird, was die Rollen hinter der Kamera betrifft, von Männern dominiert. Frauen haben immer unter widrigen Bedingungen Filme gemacht, wurden seltener beachtet, waren seltener in so genannten Schlüsselpositionen tätig und das hat sich nicht geändert, wie die Studie „Gender und Film“ der Filmförderungsanstalt (FFA) vom Februar 2017 belegt.

Das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte Projekt „Geschichte des dokumentarischen Films in Deutschland 1945-2005“ versucht mit den Methoden der New Film History diese strukturelle Ungerechtigkeit ein Stück weit zu beseitigen und Filmgeschichte als FilmHerStory sichtbar zu machen.  Das Symposium zum Abschluss des Projekts möchte noch einmal Strukturen hinterfragen und sie mit Filmhistorikerinnen, Filmvermittlerinnen und Filmemacherinnen sowohl in historischer als auch aus aktueller Perspektive diskutieren.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen zum
SYMPOSIUM „Raus aus dem Malestream -  Feministische Perspektiven im dokumentarischen Filmemachen“
26. – 28. September 2018
an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF, Marlene Dietrich Allee 11, 14482 Potsdam

Weitere Informationen und das Programm finden Sie hier, Anmeldungen unter: stella.dehne(at)filmuniversitaet.de