02.03.2020 – Am vergangenen Samstag wurden in Berlin die Bären und zahlreiche weitere Preise verliehen.
Paula Beer erhielt den Silbernen Bären für die Beste Darstellerin. Damit würdigte die Internationale Jury ihre Leistung im Wettbewerbsbeitrag "Undine" (D 2020, Trailer) in der Regie von Christian Petzold. Die Sound Designer Benjamin Hörbe (Ton 2008), Dominik Schleier (Ton 2001) und Maryam Zaree (Schauspiel 2009), die als Monika in einer Hauptrolle zu sehen ist, studierten in Babelsberg. Mischtonmeister Martin Steyer lehrte hier bis zu seinem Ruhestand als Professor im Studiengang Sound.
Gleich zwei Preise gingen an "Futur Drei" (D 2019, Trailer) in der Regie von Faraz Shariat und Paulina Lorenz: der Teddy Award für den Besten Spielfilm und der Teddy Readers' Award powered by queer.de. Kameramann Simon Vu (MA Cinematography 2017) und Editorin Friederike Hohmuth (Montage 2013) studierten an der Filmuni.
Der Teddy Award wird seit 1987 vergeben und war der weltweit erste offizielle LGBTIQ-Filmpreis auf einem A-Festival. Er wird an Filme mit schwul-lesbischem bzw. Transgender-Hintergrund aus dem gesamten Berlinale-Programm vergeben und traditionell vor der Bären-Verleihung vergeben. Dieses Jahr wurden die Preise am 28. Februar in der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz überreicht. mehr
Über den mit 5.000 Euro dotierten Kompass-Perspektive-Preis freut sich das Team von "Walchensee forever" (D 2020) in der Regie von Janna Ji Wonders. Co-Autor Nico Woche (Drehbuch 2020) und die Creative Producerin Katharina Bergfeld (AV-Medienwissenschaft 2009) kommen von der Filmuniversität.
Alle diesjährigen Berlinale-Filme mit Babelsberg-Background hier.