Der Förderpreis für künstlerische Forschung 2023 geht an ...
Am 21.11.2023 hat das Institut für künstlerische Forschung (IKF) der Filmuniversität den von der Präsidentin ausgelobten Förderpreis für künstlerische Forschung vergeben. Der Preis fördert seit 2015 experimentelle und innovative Vorhaben von Studierenden, Promovend*innen und akademischen Mitarbeiter*innen.
Förderpreis Projekte
HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH! Am Dienstag wurde der Förderpreis für künstlerische Forschung an der Filmuni vergeben: Christophe Higli (MA Szenografie), Mandy Peterat (MA Szenografie), Ula Sowa Przybylska (MA Creative Technologies) und Elbe Trakal (Promotion Filmkulturerbe) konnten mit ihren Forschungsvorhaben die Jury überzeugen und erhalten in den kommenden 12 Monaten Unterstützung und Begleitung bei der Umsetzung. Im Studierendencafé „Filmriss“ stellten sie dem Publikum ihre Projektideen vor:
LUPE & LOOPS: Bei seinem audiovisuellen Spaziergang durch bewegte Miniaturwelten setzt sich Christophe Higli mit den produktions- und rezeptionsästhetischen Potenzialen des verzerrten Maßstabs auseinander.
GEÄST: Mandy Peterat und ihr Team beschäftigen sich mit der unbewussten Aneignung fremder Erinnerungen im Kontext transgenerationaler Traumata. Eine Rauminstallation wird diesen Aneignungsprozess erfahrbar machen.
SONIC FUTURES: Ula Sowa Przybylska möchte den Menschen mithilfe von Bienen und künstlicher Intelligenz die Botschaften der Natur näherbringen. Geplant ist ein poetischer Klangspaziergang im Grünen.
DIALOGE DER ABM: Elbe Trakal erforscht in seinem Promotionsprojekt die Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen der Nachwendezeit. In einem Workshop werden sich die Teilnehmenden über ihre Erinnerungen an ABM-Erfahrungen austauschen und daraus Szenen entwickeln.
Auch die Förderpreisträger*innen des letzten Jahres waren am Dienstag dabei. In ihren Präsentationen gewährten sie den Anwesenden Einblicke in die Arbeitsprozesse und Ergebnisse ihrer Förderpreisprojekte. Beim anschließenden Umtrunk gab es ausführliche Gelegenheit zum Austausch. Besonderes Highlight: Die mitgebrachten Exponate aus zwei Projekten konnten betrachtet und ausprobiert werden.
Jedes Jahr fördert das Institut für künstlerische Forschung (IKF) gemeinsam mit der Filmuni-Präsidentin, Prof. Susanne Stürmer, Vorhaben von Studierenden, Mitarbeitenden und Promovierenden, die mit künstlerischen Mitteln ästhetische, philosophische, soziale und wissenschaftliche Prämissen und Praktiken untersuchen, infrage stellen, um- und neu deuten wollen.
