Willkommen auf der Website des 32. Film- und Fernsehwissenschaftlichen Kolloquiums (FFK), das vom 7. bis 9. März 2019 nach 25 Jahren zum zweiten Mal in Potsdam ausgerichtet wird. Das FFK wird im Rahmen einer Kooperation zwischen der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF, des Studiengangs Europäische Medienwissenschaft (FH Potsdam und Universität Potsdam) und des ZeM - Brandenburgisches Zentrum für Medienwissenschaft organisiert. Veranstaltungsort ist die Filmuniversität.

Das FFK ist eine nicht institutionalisierte, fachwissenschaftliche Tagung, die seit 1988 besteht und jedes Jahr an einer anderen Universität organisiert wird. Erwartet werden ca. 90 Teilnehmende. Im Fokus des FFK stehen vor allem aktuelle Forschungstendenzen aus dem akademischen Mittelbau, die zur Weiterentwicklung film-, fernseh- und medienwissenschaftlicher Themenstellungen beitragen sollen. Insbesondere Masterstudierende, Promovierende und PostDocs sind eingeladen, hier ihre Forschungsthemen und derzeitigen Projekte – wie Master- und Magisterarbeiten, Dissertationen, Drittmittel-Projekte, Post-Doc-Studien, Habilitationen etc. – zur Diskussion zu stellen. Das FFK ist stets offen für neue und experimentelle Denk- und Arbeitsweisen und möchte auch diejenigen einladen, die sich an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Filmkunst bewegen und wissenschaftlich-künstlerisch oder künstlerisch forschend arbeiten. Die Teilnahme am FFK unterliegt also bewusst keiner thematischen Bindung, sondern der Call für Papers (CfP) erfolgt offen.

Ausschließlich im Rahmenprogramm wird ein Schwerpunkt zum Thema „Gender und Medien“ gesetzt: 
Als Auftakt wird es am 7. März unter dem Titel "Feminismus in Filmpraxis und Medienwissenschaft"zwei Keynotes in Form von kurzen Impulsvorträgen und eine anschießenden Podiumsdiskussion geben. Sprecherinnen sind Dr. des. phil. Katrin Köppert und Tatjana Turanskyj. Des Weiteren werden Master-Studierende des Studiengangs „Europäische Medienwissenschaft“ (FH und Uni Potsdam) für das FFK ein Angebot zum Thema „Gender und Medien“ entwickeln, ein "Ritornell" unter dem Titel "Three Different Looks".

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Programm

Abstracts

Hier geht es zum  Book of Abstracts (PDF).

Keynotes und Podiumsdiskussion

"Feminismus in Filmpraxis und Medienwissenschaft"

Wir freuen uns Dr. des. phil. Katrin Köppert und Tatjana Turanskyj als Sprecherinnen gewonnen zu haben. Die beiden Keynotes werden kurze Impulsvorträge sein, an deren Anschluss eine Podiumsdiskussion stattfindet.

Katrin Köppert studierte Gender Studies und Neuere deutsche Literatur an der Humboldt-Universität zu Berlin (M.A.) und promovierte 2018 am Institut für Kunst und Visuelle Kultur an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Nach mehrjährigen wissenschaftlichen Tätigkeiten in Siegen, Los Angeles, London und Linz sowie einem Stipendium am DFG-Graduiertenkolleg Geschlecht als Wissenskategorie (Humboldt-Universität zu Berlin), ist sie seit Dezember 2017 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Geschichte und Theorie der Gestaltung der Universität der Künste Berlin. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Queer Media Theory, Affect Studies und politische Gefühle, Visual Culture, Populär- und Vernakulärkultur, Fotografietheorie und -geschichte, Post- und Dekoloniale (Medien-)Theorie.

Der Impulsvortrag von Katrin Köppert trägt den Titel: "Drifting Methodologies: Gender, Medienwissenschaft und Gute Arbeit“.

Tatjana Turanskyj ist Filmregisseurin, Filmproduzentin, Drehbuchautorin und Schauspielerin. 2001 bis 2007 war sie mit anderen Künstlerinnen Teil des Performance-Filmkollektivs „Hangover Ltd.“ und gründete 2008 mit Jan Ahlrichs die Filmproduktionsfirma „turanskyj & ahlrichs GbR“. Tatjana Turanskyj ist außerdem Mitbegründerin der Initiative ProQuote Regie, einem Zusammenschluss von Regisseurinnen, die sich für mehr Geschlechtergerechtigkeit in der Filmbranche einsetzt. 

Der Impulsvortrag von Tatjana Turanskyj trägt den Titel: "Dies ist unsere Welt, weil wir sie erschaffen“.

Die Podiumsdiskussion begleiten: Dr. Anna Luise Kiss & Dr. Guido Kirsten

 

Call for papers

Themenoffene Einreichung für Einzelvorträge, Panels und Workshops

Die Teilnahme am FFK unterliegt keiner thematischen Bindung. Es können eingereicht werden:

  • Einzelvorträge
  • vorab konzipierte Panels mit aufeinander abgestimmten Vortragsthemen
  • Workshops und sonstige alternative Formate.

Die Sprechzeit für Vorträge beträgt 20 Minuten (inkl. Filmausschnitten usw.). Je Panel (zwei bzw. drei Vorträge) wird inkl. Diskussionszeit ein Zeitfenster von 80 bzw. 120 Minuten angesetzt, wobei Gestaltung und Zeiteinteilung den Panel- Organisator*innen obliegen (in Rücksprache mit den Vortragenden). Organisator*innen von Workshops und alternativen Formaten geben bei der Anmeldung bitte das gewünschte Zeitfenster an (80 oder 120 Minuten).

Rahmenprogramm

Im Rahmenprogramm soll 2019 ein Schwerpunkt zu den Themen Gleichstellung, Gender und Diversity gesetzt werden. Dies spiegelt sich u.a. in den Keynotes von Dr. des. phil. Katrin Köppert und Tatjana Turanskyj wider, in denen sie sich darüber austauschen werden, wie man Gleichstellung und Vielfalt der Geschlechter in die Film- und Medienindustrie einbringen kann.

Die FONTE Stiftung möchte Nachwuchswissenschaftler*innen, die zu diesen Themen forschen und auf dem FFK vortragen möchten, fördern. Hierzu stiftet sie Vortragshonorare, die zur Deckung der Aufwandspausche (siehe unten) und weiterer anfallender Tagungskosten genutzt werden können. Zur Bewerbung um ein Vortragshonorar bitte das Abstract mit dem Hinweis „FONTE Stiftung“ versehen. Zusammen mit der Stiftung wird im Januar auf der Grundlage der eingereichten Anmeldeunterlagen eine Auswahl erfolgen. Das Organisationsteam des FFK benachrichtigt anschließend über die Entscheidung. Ein Rechtsanspruch auf eine Förderung in Form eines Vortragshonorars oder durch andere Arten der Zuwendung besteht nicht.

Anmeldung

Anmeldungen für eine Teilnahme ohne Vortrag sind noch bis zum 31.01.2019 unter dieser Mail-Adresse möglich: ffk32(at)filmuniversitaet.de

Für Vortragende: Anmeldung unter Angabe der persönlichen Daten (Name, ggf. institutionelle Anbindung,   Kontaktdaten), einer Kurzbiografie (max. 500 Zeichen, inkl. Leerzeichen) sowie einem Abstract (Vortragstitel und kurze Inhaltsübersicht, max. 2.000 Zeichen, inkl. Leerzeichen)

  • Für Panels: Anmeldung unter Angabe der persönlichen Daten der beteiligten Vortragenden, einer für das Panel verantwortlichen Ansprechperson, ggf. einer_einem Moderator*in sowie einem Panelabstract (max. 3.500 Zeichen, inkl. Leerzeichen)
  • Für Workshops und alternative Formate: Anmeldung unter Angabe eines Titels, der persönlichen Daten der Beteiligten, einer für den Workshop/das Format verantwortlichen Ansprechperson sowie einem Abstract (kurze inhaltliche und ggf. organisatorische Beschreibung, max. 3.500 Zeichen, inkl. Leerzeichen)
  • Teilnehmende ohne Vortrag: Anmeldung bitte unter Angabe der persönlichen Daten

Alle Angemeldeten erhalten rechtzeitig vor Tagungsbeginn per E-Mail Informationen zum Tagungsprogramm.

Solltet Ihr euch angemeldet haben, aber kurzfristig doch nicht an der Tagung teilnehmen können, meldet euch bitte ab mit einer formlosen Mail an ffk32(at)filmuniversitaet.de 

Aufwandspauschale

Von allen Teilnehmenden ist eine Aufwandspauschale zu entrichten. Diese beträgt 30€ für Vortragende (Einzelvortrag, Vortrag im Panel, Workshop-Leitung etc.) sowie 20€ für Teilnehmer*innen ohne Vortrag. Die Pauschale ist bis zum 14.2.2019 zu entrichten. Informationen zur Überweisung werden nach der Teilnahmebestätigung im Januar versendet.

Bitte beachten: Die Aufwandspauschale kann aus planerischen Gründen bei einer Abmeldung oder bei Nichtteilname nicht erstattet werden.

Tipps & Wissenswertes

Die Filmuniversität wurde im Oktober 1954 gegründet. Sie war die erste und bis 1966 auch die einzige Hochschule für künstlerische, administrative und wissenschaftliche Filmberufe in Deutschland. Hier ist mehr über die Geschichte der Filmuniversität zu erfahren.

Die Filmuniversität zeichnet sich durch ein integrales Forschungsverständnis aus: Aus der wechselseitigen Inspiration von künstlerischem Experiment, technologischer Entwicklung und wissenschaftlicher Reflexion entstehen innovative Projekte, die kreative Denkansätze und neue Formen der Erkenntnis über und mit Bewegtbildmedien hervorbringen. Hier ist mehr über die Forschung an der Filmuniversität zu erfahren.

Seit 2011 ist das Filmmuseum Potsdam Teil der Filmuniversität. Ein Besuch lohnt sich. Hier ist mehr über aktuelle Ausstellungen und das Filmprogramm des Museums zu erfahren.

Das FFK wird in Kooperation der Europäischen Medienwissenschaft (EMW) organisiert. Die EMW ist ein Kooperationsstudiengang der Fachhochschule Potsdam (Fachbereich Design) und der Universität Potsdam (Institut für Künste und Medien) und kombiniert ästhetisch-theoretisches und kulturhistorisches Wissen mit praktischer Medientechnik und -gestaltung.

Der Masterstudiengang berücksichtigt die aktuelle Forschung zur Erarbeitung von Perspektiven aus den Kultur- und Medienwissenschaften. Grundsätzliche Fragen zu Theorien, Geschichten und Erscheinungsformen des Medialen verbinden sich mit konzeptionellen Strategien. Das Reflektieren über und mit Medien fördert so Forschungsarbeiten, die Theorie und Praxis eigenständig zusammenführen. Hier ist mehr über die EMW zu erfahren.

Das FFK wird durch die freundliche Unterstützung verschiedener Förder*innen ermöglicht. Im Folgenden ist mehr über die Förder*innen zu erfahren:

Die Stiftung Kulturwerk der VG Bild-Kunst

Das Brandenburgische Zentrum für Medienwissenschaften (ZeM)

Die Fonte-Stiftung

Die Gleichstellungsbeauftragte der Filmuniversität

Die Gleichstellungsbeauftragte der Fachhochschule Potsdam

 

 

Anreise

Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF

Marlene-Dietrich-Allee 11

14482 Potsdam

 

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln:

S-Bahn Berlin - Potsdam: S 1 + S 7 (S 1 Umstieg Bhf. "Wannsee") bis zum Bhf. "Griebnitzsee", Bus 694 (Richtung Stern-Center) oder 696 (Richtung Robert-Baberske-Str.) bis "Stahnsdorfer Str./August-Bebel-Str." oder Fußweg vom Bhf. zur Filmuniversität: 15 Min.

Regionalbahn Berlin Charlottenburg/ Wannsee in Richtung Belzig/Jüterbog: bis Bhf. „Medienstadt Babelsberg“, Bus 696 (Richtung Bhf. Griebnitzsee) bis „Stahnsdorfer Str./August-Bebel-Str.“ oder Fußweg vom Bhf. zur Filmuniversität: 10 Min.

 

Mit dem Auto:

A 10 (südlicher Berliner Ring), am Dreieck Nuthetal auf die A 115, Abfahrt Potsdam-Babelsberg, über die Nuthe-Schnellstraße Richtung Zentrum, Abfahrt Wetzlarer Straße, Richtung Medienstadt über die August-Bebel-Straße links in die Großbeerenstraße, dann rechts in die Emil-Jannings-Straße. Diese führt über die G.-W.-Pabst-Straße direkt zum Haupteingang der Filmuniversität in der Marlene-Dietrich-Allee 11.

Unterkünfte

Hier findet ihr eine Liste von Unterkünften in unterschiedlichen Preiskategorien. Sie alle sind nicht allzu weit weg von der Filmuniversität. Wir empfehlen für alle Unterkünfte eine zeitnahe Buchung, da Potsdam touristisch sehr überlaufen ist.

 

DJH Jugendherberge Potsdam

Schulstr. 9

14482 Potsdam

Tel.: 0331-5813100

jh-potsdam(at)jugendherberge.de

Preise/ Nacht: 18,50 - 34,50 €

Entfernung zur Filmuniversität: 2,3 km

 

Pension Am Findling

Großbeerenstr. 105

14482 Potsdam

Tel.: 0331-742064

info(at)am-findling.de

Preise/ Nacht: 44 €

Entfernung zur Filmuniversität: 1,2 km

 

B&B Hotel Potsdam Hbf

Babelsberger Str. 24

14473 Potsdam

Tel.: 0331-626440

potsdam(at)hotelbb.com

Preise/ Nacht: 66 €

Entfernung zur Filmuniversität: 4 km

 

Hotel am Luisenplatz

Luisenplatz 5

14471 Potsdam

Tel.: 0331-971900

info(at)hotel-luisenplatz.de

Preise/ Nacht: 105 €

Entfernung zur Filmuniversität: 6 km

 

Weitere Informationen und Unterkunftsalternativen finden sich auf der Tourismus Website der Stadt Potsdam: TOURISMUSINFO

Kooperationen & Förderer

Das FFK findet in Kooperation mit der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF, dem Studiengang Europäische Medienwissenschaft (FH Potsdam und Universität Potsdam) und dem ZeM - Brandenburgisches Zentrum für Medienwissenschaft statt.

Koordination & Organisation