Die heute am weitesten verbreitete digitale Schnittstelle für die Mensch-Computer-Interaktion ist der zweidimensionale Bildschirm. Unsere Eingabegeräte sind Tastatur, Maus, Stylus-Stift und Touchscreen. Im Gegensatz dazu stehen die analogen Skulptur- und Stop-Motion-Animationsprozesse, sehr haptisch, in einem dreidimensionalen Raum mit dem*der Künstler*in als integriertem Teil dieses Schaffensraums.
Das Forschungsprojekt versucht diese Prozesse zu veranschaulichen, insbesondere, um das feine Zusammenspiel von Künstler*in, seiner*ihrer Werkzeuge, des Werkes und des Raums zu zeigen – als eine Choreografie im Raum. Zugleich wird in einem Vergleich dieses analogen Raumes mit den digitalen Äquivalenten, Computeranimation und digital sculpting, gefragt, ob es sich bei Letzteren nur um einen stationären Akt des Sitzens vor einem Bildschirm handelt oder um mehr. Es ist das Ziel dieser Arbeit, das bestehende Wissen darüber zu erweitern, wie wir dreidimensionale Kunst sowohl im analogen als auch im digitalen Raum schaffen.
- Projektleitung: Julia Dufek
- Kontakt: j.dufek(at)filmuniversitaet.de
- Link zu Projektwebseite: www.pomona.juliadufek.de
- Betreuer*innen wissenschaftlich-künstlerische Promotion: Prof. Dr. Ursula von Keitz, Prof. Dr. Lena Gieseke
- Wissenschaftlich-künstlerische Promotion im Studiengang: Filmkulturerbe